Aus Grötzingen Aktuell vom 05. April 2024:

Vorankündigung         

MfG-Veranstaltung – Konzert mit Mélange á Deux

Französische Musik und der Esprit des westlichen Nachbarlandes sind die Motive für den Abend mit Mélange á Deux. Die „Menschen für Grötzingen e.V.“ laden ein zum Konzert im Schützenhaus Grötzingen, Weingartener Str. 81 am Freitag den 12. April 2024 um 20 Uhr.

Die österreichische Oboistin und Blockflötistin Ulrike Albeseder und der Pfälzer Akkordeonist Uwe Hanewald haben Mélange à Deux 2017 gegründet. Sie entführen ihr Publikum gerne in “Die fabelhafte Welt der Amélie”, “Sous le ciel des Paris”, ins Kino zu den “Kindern des Monsieur Mathieu” oder zu Gilbert Bécaud, Edith Piaf, Eric Satie und Gabriel Fauré. Am 12. April treten sie als Quartett zusammen mit dem Kontrabassisten Wolfgang Mayé und dem Schlagzeuger Edgar Schmidt im Schützenhaus auf.

Mehr Informationen und Aktuelles hierzu sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierte, die sich für Grötzingen engagieren und die Arbeit unterstützen wollen. (cp)

 Foto: Die vier Musiker vom Mélange á Deux Projekt (Bild: Mélange à Deux)


Aus Grötzingen Aktuell vom 01. März 2024:

Antrag der MfG im Ortschaftsrat – Abfalleimer und neue Parkbank an der Pfinz

Vor einigen Monaten wurde wieder eine Parkbank auf der südlichen Seite der Fischtreppe neben dem Rad- und Fußweg zu den Supermärkten aufgestellt. Der Mülleimer, der vor dem Umbau dort stand, wurde jedoch nicht wieder installiert. Dafür finden sich zwei neue Abfalleimer auf der anderen Seite. Die Fraktion der „Menschen für Grötzingen“ (MfG) hat deshalb einen Antrag im Ortschaftsrat gestellt, auch auf der Südseite einen Abfalleimer aufzustellen.

Zum Hintergrund

Mehrfach wurde die Verwaltung in der Vergangenheit auf das Fehlen eines Abfalleimers an der Fischtreppe hingewiesen. Obwohl es auf der nördlichen Seite zwei Behälter im Abstand von wenigen Metern gibt, von denen einer versetzt werden könnte, ist nichts geschehen. Inzwischen hängen wohl Anwohner Müllsäcke an die Bank, um den Abfall geordnet aufzunehmen. Im Bereich der Supermärkte ist der südliche Weg an der Pfinz regelmäßig mit Abfall übersät. Gleichzeitig wird die Bank häufig zu Pausen genutzt, da eine direkte Verbindung zur Fischtreppe und dem neu zu gestaltenden Mühlgraben besteht.

Aus diesen Gründen stellt die MfG den Antrag, dass die Ortsverwaltung an der Bank einen Abfallbehälter aufstellt, für eine regelmäßige Leerung und Pflege der umliegenden Grünanlagen sorgt und bei dieser Gelegenheit die betreffende Bank in ein neueres Modell wie an der Fischtreppe bzw. am Mühlgraben austauscht.

Mehr Informationen zu den Anträgen der MfG und den geplanten öffentlichen Veranstaltungen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich für Grötzingen engagieren wollen. (cp)

vlnr: An der Sitzbank auf der Südseite der Pfinz sammelt sich viel Müll (Foto: cp)

An der Fischtreppe befinden sich zwei Abfallbehälter in wenigen Metern Abstand (Foto: cp)


Aus Grötzingen Aktuell vom 23. Februar 2024:

Vorankündigung         

MfG-Veranstaltung – Musenabend für alle Sinne

Kunst ist etwas für Ohr und Auge. Beide Sinne werden beim Musenabend der „Menschen für Grötzingen e.V.“ angesprochen, der am 23. Februar 2024 um 20 Uhr im Niddaraum der Begegnungsstätte Grötzingen stattfindet.

Die Besucher/innen erwartet ein Wechselspiel aus Lesung, Musik und Malerei. Rolf Sutter und Hans-Peter Fettig tragen Gedichte und Geschichten zu Themen des Lebens vor. Begleitet wird das Ganze von einem sich neu gefundenen Musik-Quartett, welches bekannte Stücke aus Jazz, Pop und eigener Feder zum Besten geben wird. Thematisch passend zu den Lesungen stellt Guntram Prochaska einige Bilder aus, die im neuen Buch von Rolf Sutter der Illustration dienen.                                                   Welcher Sinn bei Ihnen an diesem gemeinsamen Abend noch berührt wird, wissen wir nicht, aber seien Sie entspannt, gespannt und lassen Sie sich überraschen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Mehr Informationen und Aktuelles zu den Veranstaltungen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierte, die sich für Grötzingen engagieren und die Arbeit unterstützen wollen. (cp)

 

Bilder von Guntram Prochaska werden den Musenabend begleiten. (Bild: MfG)


Aus Grötzingen Aktuell vom 23. Februar 2024 

Vorankündigung                 

MfG-Veranstaltungsankündigung – Neuer Termin für Vortrag „Wasser in Grötzingen“

Grötzingen hat seit seinen Anfängen eine wichtige Beziehung zum Wasser. Zu diesem Thema sollte deshalb bereits am 12. Januar 2024 ein Vortrag stattfinden. Dieser Termin musste leider aus organisatorischen Gründen entfallen. Die „Menschen für Grötzingen e.V.“ holen diese Veranstaltung nun nach. Der neue Termin ist Donnerstag, 7. März um 18:30 Uhr im Niddaraum der Begegnungsstätte.

Dr. Carsten Persner wird Spannendes über die historische und wirtschaftliche Bedeutung der Gewässer in Grötzingen berichten. Wie sah es hier vor 100 oder 1000 Jahren aus? Wie wurde das Wasser genutzt? Welche Rolle spielte die Pfinz für den Ort? Welche Auswirkungen hatte die Pfinz-Saalbach-Korrektion? Diese und andere Fragen werden in dem einstündigen Vortrag beantwortet.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Mehr Informationen und Aktuelles zu den Veranstaltungen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierte, die sich für Grötzingen engagieren und die Arbeit unterstützen


Aus Grötzingen Aktuell vom 22. Dezember 2023:

Menschen für Grötzingen – Kandidatenliste für die nächste Ortschaftsratswahl

Die „Menschen für Grötzingen“ sind mit 18 Kandidaten zum ersten Mal bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 angetreten. Auf Anhieb wurden vier Kandidaten von der Bevölkerung in Grötzingen in den Ortschaftsrat gewählt. Bei der Mitgliederversammlung am 27. November ging es nun um die Aufstellung der Kandidatenliste für die anstehenden Kommunalwahlen am 9. Juni 2024.

Jürgen Schuhmacher, Hans-Peter Fettig, Birgit Kränzl und Thorsten Daubenberger bilden seit 2019 die Fraktion der Menschen für Grötzingen im Ortschaftsrat. Mit zahlreichen Anträgen und Anfragen ist es ihnen gelungen, wichtige Themen für Grötzingen offen anzusprechen und dies unabhängig von parteipolitischen Einschränkungen zu tun.

Das Ziel wird auch weiter sein, für Grötzingen eine Kommunalpolitik mit Herz und Verstand zu machen. Dabei steht die direkte Beteiligung der Bevölkerung im Vordergrund. Die Menschen für Grötzingen sind bereit, neue Wege zu gehen und dabei auch kontroverse Punkte wie die Neugestaltung des Niddaplatzes zu thematisieren.

In den vergangenen fünf Jahren wurden zudem trotz der Unterbrechung durch die Corona-Pandemie über 30 kostenlose Veranstaltungen organisiert. Öffentliche Führungen und Vorträge, Musikveranstaltungen und gemeinschaftliche Aktivitäten haben hunderte Grötzinger*innen zusammengebracht. Dieses Programm wird auch die nächsten Jahre weitergeführt.

Bestärkt durch diese Erfolge werden die Menschen für Grötzingen auch bei der nächsten Kommunalwahl wieder mit einer kompletten Liste von 18 Kandidat*innen antreten, bunt gemischt von jung bis alt. Die Kandidatenliste wurde einstimmig angenommen. Die vier aktiven Ortschaftsräte werden natürlich wieder dabei sein.

Mehr Informationen und Aktuelles sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierte, die sich für Grötzingen engagieren und die Arbeit unterstützen wollen. (cp)

 


 Aus Grötzingen Aktuell vom 08. Dezember 2023:

MfG-Veranstaltung – Stricken für Alle

Die „Menschen für Grötzingen“ haben in den letzten Jahren bereits mehrfach Veranstaltungen zum Thema Stricken angeboten, sei es Mützenstricken oder sogar Open-Air-Stricken. Schon hier entstanden neue Kontakte zwischen den Teilnehmern, die weiter gepflegt wurden.

Am Freitag, den 01. Dezember ging in die nächste Runde. Die Teilnehmer trafen sich um 18:30 Uhr im Veranstaltungsraum vom Haus Pamina. Bei vorweihnachtlicher Atmosphäre mit Tee und Lebkuchen konnten sich Anfänger und Fortgeschrittene austauschen.

Zur Inspiration lagen verschiedene Strickobjekte und entsprechende Fachliteratur aus. Ungeübte bekamen Einblicke in Grundlagen und hilfreiche Tipps durch die erfahreneren Teilnehmer. Die Fortgeschrittenen erhielten neue Ideen zu Strickmustern oder Techniken. So konnten alle etwas von der Veranstaltung mitnehmen, die bestimmt im nächsten Jahr eine Fortsetzung findet.

Mehr Informationen und Aktuelles zu den Veranstaltungen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierte, die sich für Grötzingen engagieren und die Arbeit unterstützen wollen. (cp)


Aus Grötzingen Aktuell vom 24. November 2023:

MfG-Veranstaltung – Betriebsrundgang bei der Firma Maus GmbH

Etwas außerhalb vom Ortskern Grötzingen befindet sich in der Nähe der HWK Gärtnerei seit dem Jahr 1970 die Firma Maus. Am Dienstag, den 07. November organisierten die „Menschen für Grötzingen“ eine Betriebsführung in dem Familienbetrieb, der mittlerweile in der 4. Generation geführt wird. Dort gab es spannende Einblicke in die Anwendungsmöglichkeiten im Modell- und Formenbau.

Fast 100 Jahre Familienbetrieb

Los ging es um 17 Uhr vor Ort bei der Firma Maus Am Viehweg 9. Die fast 40 Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt. Die Führungen erfolgten durch den Geschäftsführer Mathias Maus und seine Familie, die alle in dem Unternehmen tätig sind. Gegründet im Jahr 1925 in Ettlingen als Gießereimodellbau, steht das Unternehmen inzwischen für innovative und zukunftsorientierte Technologie in der Herstellung von Aluminiumwerkzeugen für das Rotationsgießverfahren. Im Gegensatz zum bekannteren Spritzgussverfahren wird der Kunststoff nicht unter hohem Druck in die Form eingepresst – sondern es wird eine Werkzeughälfte mit Kunststoffpulver befüllt. Dann wird die Form geschlossen und in der Rotationsmaschine über 200° C erhitzt und langsam biaxial rotiert.  Dadurch haftet die flüssig werdende Masse gleichmäßig an der Innenwand der Form an. So entsteht ein Kunststoff-Hohlkörper mit gleichmäßiger Wandstärke für Endprodukte wie Wassertanks, Pflanzgefäße, Kraftstofftanks, etc.

Innovative Technologie

Während der Begehung wurde der komplette Produktionsprozess durch die Führung der unterschiedlichen Abteilungen erklärt: CAD-Konstruktion, CAM-Programmierung, Zerspanung an 7 CNC-Bearbeitungszentren, Modellbau, Formenbau, Gießerei, Beschichtung und Qualitätssicherung. Die über 60 Mitarbeiter sind mit ihrem Fachwissen damit in der Lage, die gesamte Produktionskette abzubilden. So erreichen die in Grötzingen gefertigten Formen die Kunden der Maus GmbH weltweit.

Einzelanfertigung und Prototypenbau ist dabei genauso möglich, wie die Planung und Umsetzung von vollautomatisierten Werkzeugen für die Serienfertigung beim Kunden. Durch die Teilnahme an vielen Forschungsprojekten entstehen innovative Ideen und Technologien – so ist die Firma auch für die Zukunft gerüstet. Allerdings zeigt sich auch bei der Maus GmbH der Fachkräftemangel. Es werden mit Hochdruck Mitarbeiter*innen und Auszubildende gesucht (www.maus-gmbh.de).

Nachhaltigkeit

Mit dem Neubau der Produktionshalle 2006 wurde die komplette Produktionsstätte inkl. Sozialräume auf Pelletheizung umgestellt. Die Abwärme der Druckluftkompressoren wird für die Warmwasseraufbereitung genutzt; sämtliche Trocken- und Schmelzöfen werden elektrisch beheizt; Aluminiumspäne zur Wiederverwertung in Pellets umgearbeitet und Formsand als Kreislaufmaterial thermisch und mechanisch regeneriert. So werden sinnvolle Beiträge für Umwelt und Wirtschaft geleistet.

Wiederholung möglich

Alle Teilnehmer empfanden die Führung als extrem beeindruckend und sehr lehrreich. Man spürte die Leidenschaft der Unternehmerfamilie, die sie in die Firma steckt. Aufgrund der tollen Resonanz und hohen Nachfrage wird eine Wiederholung der Führung im nächsten Jahr geplant.

Mehr Informationen und Aktuelles zu den Veranstaltungen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierte, die sich für Grötzingen engagieren und die Arbeit unterstützen wollen. (cp)

 Gute Stimmung herrschte bei den fast 40 Teilnehmern der Führung. (cp). Foto (cp)


Aus Grötzingen Aktuell vom 20. Oktober 2023:

MfG-Veranstaltung – Rundgang zu den Grötzinger Steinbrüchen am 14. Oktober 2023

Grötzingen war über Jahrhunderte hinweg ein von der Landwirtschaft geprägter Ort. Erst ab dem 18. Jahrhundert begannen die ersten Schritte der Industrialisierung. Teil davon waren die Steinbrüche in Grötzingen und um den Ort herum. Am 14. Oktober hatten die „Menschen für Grötzingen“ eine spannende Führung zu einigen Schauplätzen der Steinbruchgeschichte von Grötzingen organisiert.

Die Verwendung des Sandsteins

Bei freundlichem Herbstwetter fanden sich etwa 40 Teilnehmer/innen um 15 Uhr auf dem Rathausplatz ein. Dr. Carsten Persner startete den Rundgang mit einem Überblick zur Verwendung der Steine im Ort. Der Fokus lag dabei auf dem heimischen Buntsandstein. Seit Jahrhunderten wurde er bereits im Häuserbau eingesetzt, in aller Regel für den Aufbau der Fundamente und Kellergeschosse. Hier wurden wie für Grundstücksmauern oder Bodenbeläge eher grob behauene Quader verwendet. Die in Grötzingen zahlreichen Torbögen mit ihren Scheitelverzierungen sowie Brunnen und Denkmäler wurden aus feinerem Gestein kunstvoll herausgearbeitet. Auf dem Weg zur zweiten Station der Wanderung durch die Schultheiß-Kiefer-Straße wurde auf viele Beispiele hingewiesen.

Geologie der Steinbrüche

In der Oberen Setz konnte dann der erste Steinbruch besichtigt werden. Dort hat Dr. Persner die Geologie der Schichtenabfolge und der Entstehung erläutert. Die für den Steinabbau interessante Buntsandsteinschicht wird hier gut sichtbar von mächtigen eiszeitlichen Lössschichten und den darunterliegenden mehrere Meter mächtigen etwa 200 Millionen Jahre alten Muschelkalkschichten überdeckt. Hierbei stellt die unterste Muschelkalkschicht, auch Wellenmuschelkalk genannt, die wasserführende Schicht für die meisten Quellen in Grötzingen dar. Der Grund dafür ist die darunterliegende wasserundurchlässige Rötschicht, ein loser, teilweise lehmiger Sandstein. Diese bedeckt die begehrten Buntsandsteinschichten, die im Oberrheingraben wahrscheinlich schon seit der Römerzeit abgebaut wurden. An den Hängen von Schwarzwald und Odenwald auf der östlichen Seite und Vogesen und Pfälzer Wald auf der westlichen Seite vom Rhein ist der Sandstein an vielen Stellen leicht zugänglich.

Die Geschichte der Oberen Setz

Der Steinbruch in der Oberen Setz war ursprünglich wie der größte Teil vom Lichtenberg Durlacher Gemarkung und wurde seit dem 18. Jahrhundert herrschaftlich genutzt, z.B. für den Wiederaufbau des Durlacher Schlosses nach der Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg. Der Steinbruch war einer der größten in Grötzingen neben dem im heutigen Speitel und dem am Luisenhof. Geschätzt wurden dort ca. 100.000 Tonnen Steine abgebaut. Nachdem er ausgebrochen war, wurde dort notdürftig ein Weinberg und ein Stück Acker angelegt. Nach langen Verhandlungen konnte dann 1930 der VfB Grötzingen das Gelände erwerben und nach Geländearbeiten als Spielstätte nutzen. Zwischenzeitlich vom Reichsarbeitsdienst und Luftgaukommando 1935 bis 1940 belegt, war der VfB bis zur Fertigstellung des heutigen Vereinsheims 1961 Hausherr. Dann folgte die Verwendung des Geländes als Festplatz, von 1972-1977 als Grundschule und seit 2011 als KiTa Obere Setz.

Der Beruf des Steinhauers

Die dritte Station der Rundtour war dann ein Steinbruch im Froschhöhle, wo noch sehr schön die Technik des Steinbrechens zu erkennen ist. Hier wurde die Arbeit der Steinhauer erläutert. Der Beruf des Steinhauers hat seine Wurzeln in der Antike. Bereits in der ägyptischen und mesopotamischen Zivilisation wurden Steine für den Bau von Monumenten, Tempeln und anderen wichtigen Bauwerken bearbeitet. Während des Mittelalters spielten Steinhauer eine entscheidende Rolle beim Bau von Burgen, Kathedralen und anderen imposanten Gebäuden. Während der Renaissance und des Barocks entstanden viele der berühmtesten Skulpturen und Kunstwerke aus Stein. Bis ins 19. Jahrhundert wurden Steinmetze ebenso wie die Arbeiter im Steinbruch als Steinhauer bezeichnet. Seit dem zweiten Weltkrieg kann der gefährliche und gesundheitsgefährdende Beruf des Steinhauers als ausgestorben angesehen werden, da die schwere Arbeit durch Maschinen übernommen wurde.

An dieser Stelle wurde noch ein Überblick über die Verortung der Steinbrüche in Grötzingen gegeben. Aus dem Plan wird klar, warum sie ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in dem kleinen Dorf mit ca. 1000 Einwohnern um 1750 waren. Sie finden sich rechts und links der Pfinz an den Hängen vom Katzenberg, Rothberg und Lichtenberg.

Die wirtschaftliche Bedeutung der Steinbrüche

Die wirtschaftliche Bedeutung wurde an der letzten Station am dritten Steinbruch in der Friedrichstraße erklärt. Auch wenn die Arbeit nicht sonderlich gut bezahlt war, fanden zahlreiche Grötzinger dort ein sicheres Auskommen. Denn der Wiederaufbau von Durlach nach 1689 und die Bauten im neugegründeten Karlsruhe Anfang 18. Jhdt. erhöhten den Bedarf an Steinblöcken aus Grötzingen. Einen weiteren Aufschwung erfuhren die Steinbrüche nach der Erneuerung des Stadtprivilegs Karlsruhes im Jahr 1752, als festgelegt wurde, dass alle Häuser nunmehr in Stein zu bauen seien. Es brach eine Art Goldgräberstimmung aus und zahlreiche Anträge wurden aus der Bevölkerung gestellt, Weinberge und andere Schräglagen in Steinbrüche umwandeln zu dürfen.

Damit verbunden war auch die Veränderung des Ortsbildes durch den Ausbau des Greßbaches als Schiffskanal für den Steintransport über die Pfinz nach Durlach und von dort weiter über den Landgraben nach Karlsruhe. Zwei bis vier Schiffe wurden in der Hochzeit jeden Tag getreidelt. Erst 1882 wurde der Schiffstransport der Steine aufgegeben, da die Instanthaltung des Kanals und der Wassermangel für die Mühlen zu große Probleme verursachte. Zudem war die Zeit der Eisenbahn gekommen und der Transport mit dem Zug war effizienter. Der Schiffskanal wurde dann ab den 1930er Jahren bei der Pfinz-Saalbach-Korrektion als neues Bett für die Pfinz ausgebaut, so wie wir es heute sehen.

Zum Abschluss des Rundgangs waren dann alle Teilnehmer zu neuem Wein und Zwiebelkuchen im Hof des Vorsitzenden der „Menschen für Grötzingen“, Jürgen Schuhmacher, im Oberviertel eingeladen. Dort wurde noch eifrig über die Steinbrüche weiterdiskutiert. (cp)

v.l.n.r. In der Oberen Setz erklärte Dr. Persner die Geschichte des Steinbruchs und dessen Geologie. 

Im Steinbruch Obere Setz ist die Schichtenfolge der Trias vom Buntsandstein über den Muschelkalk bis zur Keuperschicht zu erkennen. 
Zum Ausklang fanden sich fast alle Teilnehmer/innen beim Umtrunk mit neuem Wein und Zwiebelkuchen ein. (Fotos: cp)

Linkes Foto:
An den Hängen der alten Steinbrüche nördlich der Friedrichstraße ist die Mächtigkeit der Buntsandsteinschichten erkennbar. (Foto: cp)

 

Mehr Informationen und Aktuelles zu den Veranstaltungen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierte, die sich für Grötzingen engagieren und die Arbeit unterstützen wollen.


Aus Grötzingen Aktuell vom 2. Juli 2023:

MfG-Veranstaltung – Grötzinger Wassertag mit Quiz

Der Weltwassertag der Vereinten Nationen am 22. März 2023 hat wieder gezeigt, wie wichtig Wasser zum Leben ist. Auch Grötzingen hat seit seinen Anfängen eine wichtige Beziehung zum Wasser. Die „Menschen für Grötzingen e.V.“ (MfG) veranstalteten deshalb am 15. Juli einen Informationstag rund um das Thema Wasser mit Schwerpunkt Grötzingen in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Karlsruhe.

 

Die Pfinz und der Niddaplatz

Erster Treffpunkt war beim Niddaplatz um 15 Uhr. Dort wurde das Thema Wasser rund um den Niddaplatz auf drei Postern thematisiert. Wie sah es hier vor 100 Jahren aus? Wie kann es in Zukunft hier aussehen?

Der Niddaplatz in seiner heutigen Form existiert erst seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Bis zu den Zerstörungen des 2. Weltkrieges stand dort das Wirtshaus Kanne. Die Pfinz floss bis etwa 1950 in einem großen Bogen durch die heutige Mühlstraße am Rathaus vorbei und traf dann auf die heutige Grezzostraße. Im Rahmen der Pfinzbegradigung wurde dieser Abschnitt der Pfinz zugeschüttet und anstelle der Kanne entstand der heutige Niddaplatz, benannt nach deren Erbauer. Der Torbogen der Kanne findet sich als letztes Relikt in der südwestlichen Ecke vom heutigen Parkplatz.

 

Wasser als Grundlage zum Leben

Ab 16 Uhr ging es dann mit drei Vorträgen im Niddaraum der Begegnungsstätte weiter. Dr. Carsten Persner präsentierte zum Einstieg die Grundlagen des Wassers. Erst die besonderen Eigenschaften des Wassermoleküls H2O machen Leben auf der Erde möglich. Wasser ist ein Dipolmolekül, die Sauerstoffseite ist negativ, die Wasserstoffseite positiv geladen. Damit können sich Wasserstoffbrücken ausbilden, die das Besondere am Wasser ausmachen.

- Dichteanomalie: Wasser hat bei 4 °C die höchste Dichte. Somit frieren Gewässer von oben zu und am Boden können Fische überleben.

- Hohe Oberflächenspannung: Bäume ziehen durch den Kapillareffekt Wasser in die Kronen. Zudem bilden sich bei Kondensation in der Luft Tropfen, was Regen erst möglich macht.

- Hohe Lösungsfähigkeit: Wasser löst viele Salze und organische Verbindungen, die zum Leben notwendig sind.

Dies zeigt, dass wir ohne Wasser nicht überleben können. Zudem ist die Wassermenge auf der Welt endlich. Sie wird nur im Kreis geführt (Meer – Atmosphäre – Land) und bildet sich nicht neu. Die Auswirkungen der Klimaveränderungen zeigt sich deutlich im Dürreatlas des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (www.ufz.de). In den vergangenen Jahren wurden immer häufiger und länger trockene Phasen bis hin zu extremer Dürre gemessen.

 

Nachhaltige Wasserversorgung

Ulrike Erdrich von den Stadtwerken Karlsruhe gab danach Hintergründe zur Trinkwasserversorgung in Karlsruhe. Aus vier Wasserwerken werden ca. 24 Millionen Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr für Karlsruhe und einige Nachbargemeinden bereitgestellt. In unserer Region haben wir den Vorteil der großen Wasserreserven im Rheintal. So kann schon in geringer Tiefe qualitativ hochwertiges Grundwasser gewonnen werden. Lediglich Eisen und Mangan werden durch Belüftung entfernt, um eine Verfärbung des Trinkwassers und Ablagerungen zu verhindern. Das Wasser weist zwar einen hohen Härtegrad auf, ist aber hervorragend zum täglichen Genuss geeignet. Trinkwasser ist das am strengsten überwachte Lebensmittel. In Plastikflaschen abgefülltes Wasser aus dem Supermarkt ist also überflüssig. Außerdem kostet ein Liter aus dem Wasserhahn weniger als einen halben Cent. Die Stadtwerke Karlsruhe liefern übrigens als erster Wasserversorger in Deutschland ein vollständig klimaneutrales Trinkwasser.

 

Historisches zum Wasser

Dr. Persner beschäftigte sich im letzten Vortrag des Tages mit den historischen Aspekten von Wasser in Grötzingen. Die Pfinz als Oberflächengewässer war in der Vergangenheit nicht nur Wasserquelle sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Sie diente zur Bewässerung von Wiesen und nach Ausbau des Floßgrabens zum Transport der Sandsteine aus den Steinbrüchen an den Hängen rechts und links der Pfinz. Viele Steine finden sich im wiederaufgebauten Durlach nach dem Brand 1689 und in den nach 1750 erstellten Gebäuden in Karlsruhe. Die Pfinzbegradigung seit den 1930er Jahren machte aus dem Fluss endgültig ein kanalisiertes Gewässer. Der Pfinzentlastungskanal war 1936 fertig. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde dann der weitere Oberlauf begradigt und die Flussschleife von der Mühlstraße am Rathaus vorbei zugeschüttet.

 

Andere zuverlässige Wasserressourcen waren in Grötzingen die zahlreichen Quellen und Brunnen. Heute treten nur noch wenige Wasserquellen zutage, wie in der Hattenkellenhohl oder an der Max-Gessmann-Hütte. Das Quellwasser wurde neben der Trinkwasserversorgung auch zur Milchkühlung in den „Milchhäusle“ genutzt, bevor es Kühlschränke gab.

 

Brunnen zur Eigenversorgung gab es in vielen Hinterhöfen. Bedingt durch die Geologie in Grötzingen lagen diese entweder in den flachen Bereichen nahe der Pfinz und der Bruchniederung oder nutzten das Wasser an den Hängen der Quellhorizonte. Wenige dieser alten Brunnen sind noch zu sehen. Einer steht wiederaufgebaut neben dem Rathaus.

 

Wasserquiz

Begleitet wurden die Vorträge durch ein interaktives Quiz mit 6 Fragen. Direkt im Anschluss fand die Verlosung statt. Der erste Preis war ein Buch über die Wasserversorgung in Karlsruhe, eine Trinkflasche und ein Gutschein für das vietnamesische Restaurant iPho beim VfB Grötzingen. Weitere Preise waren Trinkflaschen, Seedbombs, Taschenlampen und Schutzbezüge für den Fahrradsattel, so dass keiner der Teilnehmer leer ausging. Ein Dank gilt den Stadtwerken und dem Restaurant iPho für das Sponsoring der Preise.

Weitere Veranstaltungen der MfG sind bereits geplant. Mehr Informationen und Aktuelles sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierte, die sich für Grötzingen engagieren und die Arbeit unterstützen wollen. (cp)

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vlnr: Zu Beginn wurde die Historie der Pfinz am Niddaplatz vor Ort erklärt. (cp).

Die Pfinz floss früher am Rathaus vorbei. In Rot umrandet der heutige Niddaplatz mit dem im 2. WK zerstörten Gasthaus Kanne (Historischer Atlas von Baden-Württemberg, Bearbeitung: cp), Ulrike Erdrich von den Stadtwerken berichtete über die Wasserversorgung in Karlsruhe. (cp)

vlnr: , Seit 1940 reguliert das Dachwehr am Abzweig der Pfinz den Durchfluss in den Entlastungskanal. (cp), Die Wasserquelle an der Max-Gessmann-Hütte fließt zuverlässig. (cp), Der am Rathaus aufgebaute Ziehbrunnen stammt ursprünglich aus einem Haus in der Kirchstraße. (cp)


Aus Grötzingen Aktuell vom 23. Juni 2023:

 

MfG-Veranstaltung - Grötzinger Frühstück am Niddaplatz

Der von Guntram Prochaska geschaffene Holztisch, der zwischen Niddaplatz und der Begegnungsstätte Grötzingen steht, führt die meiste Zeit einen Dornröschenschlaf. Um diesen Platz zu beleben, veranstalteten die „Menschen für Grötzingen“ (MfG) am Vormittag des 17. Juni ein Grötzinger Frühstück, zu dem alle Einwohner*innen eingeladen waren.

Bei herrlichem Frühsommerwetter trafen sich insgesamt etwa 20 Grötzinger*innen in ungezwungener Atmosphäre unter den blühenden Linden. Jeder und jede waren herzlich dazu eingeladen. Frische Brötchen, Kuchen und herzhafte Beläge und Marmeladen standen bereit. Ebenso gab es Kaffee, Tee und Säfte. Lediglich Teller und Besteck sollten selbst mitgebracht werden. Wer wollte, konnte auch Selbstgemachtes beisteuern.

Unter den Teilnehmern entwickelten sich Gespräche zu unterschiedlichsten Themen, unter anderem zur Verkehrssituation in der Ortsmitte. Vom Standort aus war der rege Autoverkehr und die Suche nach Parkplätzen rund um den Niddaplatz gut zu beobachten. Nachdem auch der Schöpfer des Holztisches sich zur Gruppe gesellte, war natürlich die bevorstehende 10. Kulturmeile Thema der Diskussion. Dies war auch gleich eine Möglichkeit, die Sonderedition des Buttons für die Kulturmeile gegen eine Spende zu erwerben. Ohne Spenden, Sponsoren und Ehrenamtliche wäre die Kulturmeile in dieser Form undenkbar.

Nach etwa 2 Stunden wurde das Frühstücks-Event beendet. Alle waren hochzufrieden mit dem Verlauf. Deshalb plant die MfG, die Veranstaltung noch in diesem Sommer zu wiederholen. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Vor der Sommerpause gibt es noch Spannendes und Informatives über Wasser in und für Grötzingen. Treffpunkt ist beim Niddaplatz am 15. Juli ab 15 Uhr. Im Laufe des Nachmittags gibt es u.a. Vorträge im Niddaraum zur Bedeutung des Wassers und Historisches aus Grötzingen von Dr. Carsten Persner sowie Hintergründe zu unserer Trinkwasserversorgung von den Stadtwerken Karlsruhe.

Mehr Informationen und Aktuelles zu den Veranstaltungen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierte, die sich für Grötzingen engagieren und die Arbeit unterstützen wollen. (cp)

 

 


Aus Grötzingen Aktuell vom 21. April 2023:

 

MfG-Veranstaltungen - Gelungener Start 2023 zum Thema Balkonkraftwerke

Wie bereits in Grötzingen Aktuell angekündigt, werden die "Menschen für Grötzingen e.V." (MfG) auch im Jahr 2023 wieder Veranstaltungen für alle Grötzinger*innen anbieten. Den Start machte am 14. April eine Informationsveranstaltung über Balkonkraftwerke. Über 50 Zuhörer*innen fanden sich hierzu im Haus Pamina ein.

Zu Beginn begrüßte Jürgen Schuhmacher als Vorsitzender der MfG und der MfG-Ortschaftsratsfraktion die Anwesenden und stellte den Referenten Thorsten Daubenberger vor, der ebenfalls Mitglied im Ortschaftsrat ist. Der gelernte Elektroingenieur beschäftigt sich schon seit einigen Jahren mit den Mini-Photovoltaik-Anlagen für die Steckdose, die auch Balkonkraftwerke genannt werden. So konnte er eigene Erfahrungen zu dem Thema vermitteln und praktische Tipps teilen.

Unterschiede zu großen Photovoltaik-Anlagen

Als Einstieg wurde die grundlegende Frage beleuchtet, was eigentlich Balkonkraftwerke sind. Die steckerfertigen Mini-PV-Anlagen bieten Mietern wie Eigenheimbesitzern einen Einstieg in die Solarenergie-Erzeugung. Die Solarpanels können etwa im Garten, auf kleinen Dachflächen, an der Hauswand oder am Gitter eines Balkons befestigt werden. Letzterer Einsatz hat den steckerfertigen PV-Anlagen den Namen „Balkonkraftwerk“ gegeben. Wichtig zu wissen ist, dass diese Kleinanlagen lediglich zur Unterstützung in Spitzenzeiten und Abdeckung einer Grundlast geeignet sind. Für eine eigene Stromversorgung über Solarenergie werden Anlagen mit höheren Leistungen benötigt, die nicht so einfach zu installieren sind.

Voraussetzungen und Kosten

Drei Dinge müssen geklärt sein, bevor man sich für eine Solaranlage entscheidet. Zum einen sollte die mögliche Ausrichtung der Panels optimal sein. Ca. 45° Neigung nach Süden verspricht 100% mögliche Leistung. Bei senkrechter Montage oder Ausrichtung gen Osten oder Westen können bis zu 50% Einbußen auftreten. Dann sind natürlich die Befestigungsmöglichkeit für eine sichere Anbringung und eine Außensteckdose nötig. Eventuell sind noch Genehmigungen der Hauseigentümer oder Eigentümergemeinschaften einzuholen.

Thorsten Daubenberger stellte eine Kostenbetrachtung seiner eigenen Anlage vor. Bei ca. 900 € Anschaffungskosten ist mit Stromeinsparungen von ca. 300 kWh jährlich zu rechnen, obwohl die Anlage nicht immer optimal beschienen wird. Die Anlage hätte sich nach ca. 8 Jahren bezahlt gemacht.

Nötige Komponenten

Eine Mini-PV-Anlage besteht im Wesentlichen aus drei Bestandteilen: Solarpanel, Wechselrichter und Verkabelung. Meist werden ein oder zwei Solarmodule mit je 400 Watt Peakleistung eingesetzt. Diese wandeln dann die Energie aus dem Sonnenlicht in elektrischen Gleichstrom um. Den im Haushalt benötigte 230-Volt-Wechselstrom erzeugt ein zwischengeschalteter Wechselrichter. Dieser darf nach deutschem Recht maximal 600 Wp (Watt peak) haben. Bei der Verkabelung ist bereits beim Kauf auf die ausreichende Länge der Kabel und den Steckeranschluss zu achten. Ein normaler Schukostecker ist hierbei ausreichend, auch wenn spezielle Einspeisestecker (sogenannte Wieland-Stecker) angeboten werden.

Solide Befestigung

Die Installation eines Balkonkraftwerks ist einfach. Wichtig ist vor allem eine solide Befestigung der Panels, um Sturm und Unwetter trotzen zu können. Ein Solarpanel mit 400 Wp Leistung kann bis zu 2 mal 1 Meter messen und um die 20 Kilogramm wiegen. Der Anschluss des Wechselrichters geht einfach über Steckerverbindungen an das Panel und die Steckdose. 

Anmeldung und eventueller Stromzählertausch

Zum einen muss beim Netzbetreiber (in Karlsruhe: netzservice-swka.de) sowie im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur (marktstammdatenregister.de) ein kostenloser Online-Antrag gestellt werden. Dafür müssen einige persönliche Daten und technische Details über die Anlage eingegeben werden. Wichtig ist ein Stromzähler, der nicht rückwärtslaufen kann. Das wäre in Deutschland nämlich eine Straftat. Dieser wird, falls noch nicht vorhanden, kostenlos durch die Stadtwerke ausgetauscht.

Man sieht, es ist nicht so schwierig, ein eigenes Solarkraftwerk auf dem Balkon oder im Garten zu betreiben und so etwas Gutes für die Umwelt zu tun.

Als nächste Veranstaltung der MfG ist am 17. Juni 2023 ein Grötzinger Frühstück am großen Holztisch am Niddaplatz geplant. Mehr Informationen und Aktuelles sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich für Grötzingen engagieren wollen. (cp)

 


Die MfG hofft auf ebenso viele Teilnehmer wie beim Ortsrundgang 2022
Die MfG hofft auf ebenso viele Teilnehmer wie beim Ortsrundgang 2022

Aus Grötzingen Aktuell vom 7. April 2023:

 

MfG-Veranstaltungen -  Neues Programm für 2023 ist verfügbar

Wie in den letzten Jahren planen die "Menschen für Grötzingen e.V." (MfG) auch für das Jahr 2023 wieder Veranstaltungen für alle Grötzinger/innen. In der Corona-Zeit musste das Programm leider eingeschränkt werden. Dafür ist dieses Jahr wieder gefüllt mit zahlreichen interessanten Events.

Den Anfang macht am 14. April um 17 Uhr ein Vortrag über Balkonkraftwerke. Treffpunkt ist im Haus Pamina. Thorsten Daubenberger wird über Mini-Photovoltaik-Anlagen für die Steckdose berichten und seine praktischen Erfahrungen teilen. Wichtige Fragen zu dem Thema werden besprochen, so z.B. wie groß ein Balkonkraftwerk ohne Genehmigung sein darf und was bei der Installation zu beachten ist.

Sommerliches

Am 17. Juni um 9:30 Uhr folgt dann ein gemeinsames Grötzinger Frühstück am großen Holztisch zwischen Niddaplatz und der Begegnungsstätte. Jeder und jede sind herzlich dazu eingeladen. Am besten Teller und Besteck selbst mitbringen. Wer will, kann auch Selbstgemachtes beisteuern.

Vor der Sommerpause gibt es noch Spannendes und Informatives über Wasser in und für Grötzingen. Treffpunkt ist beim Niddaplatz am 15. Juli ab 15 Uhr. Im Laufe des Nachmittags gibt es u.a. Vorträge über die Bedeutung des Wassers und Historisches aus Grötzingen von Dr. Carsten Persner sowie Hintergründe zu unserer Trinkwasserversorgung von den Stadtwerken Karlsruhe.

Herbstliches

Die Herbstaktionen starten am 14. Oktober mit einem Rundgang zum Thema Grötzinger Steinbrüche um 15 Uhr auf dem Rathausplatz. Die kleine Wanderung mit geologischen und historischen Fakten zu ausgewählten alten Steinbrüchen wird geführt von Dr. Carsten Persner und endet mit einem Treffen bei Wein und Zwiebelkuchen im Oberviertel.

Zukunftsorientiert

Am Dienstag, den 7. November ist eine Führung bei der Firma Maus ab 17 Uhr geplant. Treffpunkt ist Am Viehweg 9, dem Sitz des Familienbetriebes, der bereits in der vierten Generation auf Basis zukunftsorientierter Technologien arbeitet. Eine Anmeldung ist für die Teilnahme unter info@mfg-groetzingen.de aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl nötig.

Abschluss

Den Abschluss in diesem Jahr wird am 1. Dezember ab 18:30 im Haus Pamina das Stricken für alle sein. Diese Veranstaltung rund um verschiedene Strickprojekte fand in der Vergangenheit immer großen Anklang und wird deshalb in seiner vierten Auflage stattfinden.


Aus Grötzingen Aktuell vom 20. Januar 2023:

 

Antrag der MfG - Sichere Bolzplätze in Grötzingen
Bereits vor 4 Jahren hatte die Fraktion der Menschen für Grötzingen (MfG) einen Antrag im Ortschaftsrat Grötzingen zum Thema Beläge für Bolzplätze in Grötzingen gestellt. Das zuständige Gartenbauamt hatte eine Verbesserung der Anlagen zum damaligen Zeitpunkt abgelehnt. Nun wurde ein neuer Antrag zur Sanierung des Bolzplatzes beim Spielplatz in der Grezzostraße eingereicht. Hierbei wird das Aufbringen eines Kunststoffbelages beantragt.
Zum Hintergrund
In der Ortschaftsratssitzung am 23. November 2022 hatten unter Punkt 1, den Fragen und Anregungen der Bevölkerung, einige jugendliche Grötzinger den schlechten Zustand der Bolzplätze in Grötzingen, vor allem dem in der Grezzostraße beklagt. Durch die Aufschotterung der Spielflächen besonders vor den Toren gäbe es Unebenheiten und zudem Verschmutzungen durch größere Stöcke und Steine. Dies führt schnell zu Schürfverletzungen oder Beschädigungen der Kleidung bei den unvermeidlichen Stürzen im Spiel.
Speziell der zentral gelegene Bolzplatz in der Grezzostraße ist stark frequentiert. Aus diesem Grund beantragt die MfG das Aufbringen des wetterbeständigen Belags, so dass Kinder und Jugendliche sicher spielen können. Zudem würden hierdurch die Kosten für Platzpflege und  instandhaltung deutlich reduziert. Auch andere Plätze in schlechtem Zustand, wie der Im Speitel, könnten so zukünftig verbessert werden.
Mehr Informationen zu den Anträgen der MfG und den geplanten öffentlichen Veranstaltungen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich für Grötzingen engagieren wollen. (cp)
Der Belag des Bolzplatzes ist übersät mit Holzstücken und größeren Steinen (Foto: cp)
Der Bolzplatz an der Grezzostraße zeigt sich in keinem guten Zustand (Foto: cp)

 


Aus Grötzingen Aktuell vom 07. Oktober 2022:

 

Öffentliche Veranstaltung der MfG

Boule für alle auf dem Niddaplatz

(cp) Am Sonntag, den 25. September veranstalteten die Menschen für Grötzingen einen Boule-Nachmittag  für alle, die Interesse an dieser unterhaltsamen Sportart haben. Ab 14 Uhr trafen sich Anfänger und Neulinge auf der Anlage am Niddaplatz, um bei diversen Getränken und Snacks miteinander zu spielen.

Bereits in den letzten Jahren lud die MfG zum Boulespielen für alle ein. Damals allerdings bei sommerlichen Temperaturen. Nun trafen sich etwa 10 Grötzinger*innen trotz regnerischen und frühherbstlichen Bedingungen im Grün des Niddaplatzes. Das Wetter passte leider nicht zum südfranzösischen Flair mit Roséwein und den Knabbereien, die am Rande der Boulebahn angeboten wurden. Dennoch hatten Jung und Alt Spaß beim Spielen. Neben der Wurftechnik konnten Anfänger*innen lernen, welche Varianten es gibt und wie der Spielablauf erfolgt.

Im Laufe des Nachmittags gab es auch ausreichend Zeit, in entspannter Atmosphäre über viele Themen diskutiert, die Grötzingen betreffen. Oft ging es um das Sanierungskonzept für den alten Ortskern. Besonders das Thema der Parkraumplanung  in Zusammenhang mit der vorgesehenen Bebauung des Niddaplatzes und der Straßenraumgestaltung für das Oberviertel warf Fragen auf, zum Beispiel, wie Nebenstraßen, die im neuen Konzept weniger Parkplätze aufweisen, die entfallenden Parkplätze vom Niddaplatz aufnehmen können. So kam der Vorschlag auf, wenigsten einen Teil des jetzigen Parkraums auf dem Niddaplatz zu erhalten.

Die nächste Veranstaltung der MfG wird ein Waldrundgang zum Thema „Wald - Patient und Doktor“ am 15. Oktober sein. Mehr Informationen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich für Grötzingen engagieren wollen.


Aus "Grötzingen Aktuell" vom 10. Juni 2022:

 

Antrag der MfG

Verkehrsberuhigung auch außerhalb des Sanierungsgebiets Ortsmitte setzen

 

Viel wurde und wird über das zukünftige Mobilitätskonzept im Zusammenhang mit dem Sanierungsgebiet Grötzingen Ortsmitte und seinen 13 Aktionspunkten diskutiert. Dieses betrifft vor allem die Verkehrs- und Gebäudenutzungsplanung rund um das Rathaus und den Niddaplatz sowie im Unterviertel. Doch wie steht es um Wohnstraßen außerhalb des Sanierungsgebietes? 

Verkehrsberuhigende Maßnahmen sollen in den nächsten Jahren die Ortsmitte zu einem Bereich der Gleichberechtigung zwischen allen VerkehrsteilnehmerInnen machen. Die „weiche Separation“ sieht optisch getrennte Flächen ohne Bordsteine für Auto-, Fuß- und Radverkehr vor. Dies wird zum Einen die Aufenthaltsqualität in der Ortsmitte als auch die Sicherheit für FußgängerInnen erhöhen. Solche Anforderungen gibt es jedoch auch für andere Straßen, die nicht im Ortskern liegen.

 

Gemeinsame Nutzung sichern
So haben einige AnwohnerInnen aus dem Hofäckerweg, die die Verkehrssituation vor ihrer Haustür kritisch sehen, den Vereins- und Fraktionsvorsitzenden der „Menschen für Grötzingen“, Jürgen Schuhmacher, angesprochen. Die Straße Hofäckerweg hat eine untergeordnete Rolle und sollte nicht als Durchfahrtstraße sondern hauptsächlich der Erschließung der dort liegenden Häuser dienen. Nach Auskunft der AnwohnerInnen wird der Hofäckerweg jedoch als Abkürzung zur Eugen-Kleiber-Straße genutzt. Die Fahrbahn ist schmal, ebenso die Gehsteige. Nach Vorgaben der Stadt (Quelle: karlsruhe.de „Faires Parken in Karlsruhe“) muss mindestens 1,60 m Gehwegbreite bleiben, damit Menschen sich dort, egal welcher Mobilität, sicher bewegen können. Auf der Straße muss die Durchfahrtsmöglichkeit für Rettungsfahrzeuge gesichert sein (notwendig sind mindestens 3,10 m). Um dies zu gewährleisten, ist auf einer Seite das Parken auf dem schmalen Gehweg erlaubt, der dann aber für FußgängerInnen nicht mehr nutzbar ist.

 

Kindersicher
Im Hofäckerweg wohnen Familien mit kleinen Kindern. Gerade für Kinder ist der Unterschied zwischen Fahrbahn und Gehweg in der Straße nicht ersichtlich, weil die Bordsteine niedrig sind. Zudem fahren viele Autos aufgrund der Enge auch über den Gehweg. AnwohnerInnen haben deshalb rote Aufsteller gekauft, um die Autofahrer zu warnen. 

 

„Weiche Separation“
Durch die parkenden Autos auf dem Gehweg muss teilweise die Fahrbahn als Fußweg genutzt werden. Aus der Sicht der MfG bietet sich für den Hofäckerweg deshalb die Einrichtung eines verkehrsberuhigten Bereiches an.Aufgrund der vielen Rückfragen aus der Bevölkerung zu dem Thema wird nun die Fraktion der MfG eine Anfrage an das Ordnungsamt stellen. Hierbei wird vorgeschlagen, im Hofäckerweg eine, wie für die Ortsmitte vorgesehene „weiche Separation“ einzurichten. Damit wäre der Konflikt zwischen den VerkehrsteilnehmerInnen gelöst und die Sicherheit für spielende Kinder erhöht.

Mehr Informationen zur MfG sind auf www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierte, die das Engagement für Grötzingen unterstützen wollen. (cp/red)

Das Parken auf dem Gehweg ist erlaubt. Es lässt keinen Platz für FußgängerInnen.
Das Parken auf dem Gehweg ist erlaubt. Es lässt keinen Platz für FußgängerInnen.
Rote Warnschilder wurden von den AnwohnerInnen zum Schutz der Kinder angeschafft.
Rote Warnschilder wurden von den AnwohnerInnen zum Schutz der Kinder angeschafft.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 27. Mai 2022:

 

Neues von der MfG

Spannender Rundgang über den Knittelberg

 

Am Samstag, den 21. Mai, veranstalteten die Menschen für Grötzingen (MfG) zum zweiten Mal eine Wanderung zu den Resten der Luftverteidigungszone (LVZ) West auf dem Knittelberg. Bei strahlendem Sonnenschein und frühsommerlichen Temperaturen startete der fast drei-stündige Rundgang um 14 Uhr mit mehr als 20 Teilnehmer/-innen in der Reithohl.

Bereits im Oktober des Vorjahres führte man die Tour zum ersten Mal durch. Das große Interesse mit damals 30 Teilnehmenden trotz strömenden Regens veranlasste die MfG zu einer Wiederholung. Dr. Carsten Persner von der MfG leitete wieder den Rundgang zusammen mit der fachkundigen Begleitung von Patrice Wijnands. Wijnands ist Vorstandsmitglied des VEWA e.V. (Verein zur Erhaltung der Westwall-Anlagen) und ehrenamtlicher Denkmalschutzbeauftragter des Landes.

 

Hintergrund

Unter den Nationalsozialisten begann man ab 1935 mit dem vereinzelten Bau von Befestigungen aus Beton entlang der Westgrenze des Deutschen Reichs. Erheblich beschleunigt wurde das Bauprogramm ab Mai 1938 durch die Zuspitzung der Sudetenkrise. Erst danach taucht der Begriff Westwall auf. Parallel zu den Arbeiten am Westwall unter der Leitung der Wehrmacht startete die Luftwaffe Ende 1938 ein Programm zum Bau der „Luftverteidigungszone West“, kurz LVZ-West. Diese Zone schloss sich östlich parallel zu den Anlagen des Westwalls an mit punktuellen Luftabwehrstellungen und einer eigenen Bodenverteidigung. Reste dieser Bodenverteidigung finden sich noch auf dem Grötzinger Knittelberg.

 

Rundgang

Die Teilnehmer/-innen der Tour wurden zu den wenigen noch sichtbaren Bunkern geführt. Als erstes stand ein Unterstand vom Typ „B“ auf dem Programm. Hierbei handelt es sich um den Kampfbunkertyp der LVZ West, der mit einem schweren MG ausgerüstet war. Ein weiterer Bau ist nahe der ehemaligen Mülldeponie zu finden. Vom Knittelberg aus sollten so die Reichsstraßen 3 und 10 (heute B3 und B10) gesichert werden. Von den weiteren Regelbauten „U“ und „F“ auf dem Knittelberg, die als Unterstände für Infanteriegruppen dienten, sind kaum noch Spuren im Gelände zu sehen. Lediglich ein teilweise gesprengter Bunker konnte am unteren Teil der Hattenkellenhohl gezeigt werden. Beeindruckend anzusehen waren die Reste des teilweise gesprengten Wasserbunkers unterhalb des Hirschhäldenwegs. Zusammen mit einer Quellfassung und einer Pumpstation diente dieser der Wasserversorgung der Bunkerbesatzungen.

Auch wenn nahezu 90 Prozent der ehemaligen LVZ West-Bauten inzwischen beseitigt wurden und fast vollständig verschwunden sind, lassen sich immer noch Relikte im Gelände finden. Seit 2005 stehen diese Bunker unter Denkmalschutz. Das große Interesse auf dem Rundgang hat bewiesen, dass eine didaktische Aufbereitung nötig ist, um die Geschichte hinter den Bauten nicht zu vergessen, gerade unter dem Aspekt des Krieges in der Ukraine. 

Die nächste Veranstaltung der MfG findet am 10. Juli mit einem „Diner en blanc“ statt. Mehr Informationen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich für Grötzingen engagieren wollen. (cp/red)

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 6. Mai 2022:

MfG Veranstaltung

Historischer Rundgang durch Grötzingen

Am Samstag den 30. April veranstalteten die Menschen für Grötzingen einen spannenden Rundgang unter dem Motto „unbekanntes  Grötzingen“ unter Leitung der Kunsthistorikerin Simone Maria Dietz. Trotz kühlem Frühlingswetter startete der 1,5-stündige Rundgang um 17 Uhr mit über 50 Teilnehmer*innen am Rathausplatz.

Bereits für November 2021 hatte die MfG geplant, diese Tour durchzuführen. Die Corona-Situation hatte dies leider nicht zugelassen. 

Nun konnte die Veranstaltung ohne Einschränkungen stattfinden. Frau Dietz als fachkundige Historikerin führte die Gruppe zu ausgewählten interessanten Orten in Grötzingen, um Details aufzuzeigen, die selbst alteingesessenen Bürger*innen unbekannt waren.

Historisches Rathaus
Der erste Halt war direkt vor dem historischen Rathaus mit einem Blick auf die Besonderheiten des Gebäudes. So fällt das Wappen direkt neben dem Eingang ins Auge. Es kombiniert die badischen Farben mit dem Bild des Turms vom ehemals Grötzinger Hausberg und ist in dieser Form seit dem 15. Jahrhundert in Verwendung. Die Grötzinger Bürgerschaft zeigte ihren Wohlstand auch in der Bauform des Rathauses mit verspieltem Holzfachwerk, das den schon kurz nach Ende des 30-jährigen Krieges wiederaufgebauten Holzoberbau ziert.

Die Hochwassermarken am Rathaus führten direkt weiter zum Niddaplatz und zur Mühlstraße, wo vor ihrer Begradigung noch die Pfinz vorbeifloss. Anhand historischer Abbildungen visualisierte Simone Dietz die Situation mit der Mühle an Stelle der heutigen Sparkasse, dem Wirtshaus Zur Kanne auf dem heutigen Niddaplatz und der Rathausbrücke an der heutigen Ecke Büchelberg-/Niddastraße. Den Wohlstand des Dorfes konnte man an den vier Mühlen sehen, die es einst gab, wobei nur ein Standort als gesichert gilt. Weiter ging es zur evangelischen Kirche, die in ihren Ursprüngen auf eine der fünf bereits im Jahr 991 erwähnten Kapellen zurückgeht. Hier war einer der zwei Siedlungsursprünge des Dorfes zu finden. Der andere befand sich im Norden rund um den Laubplatz. Natürlich durfte hier die schönste Erklärung zur Entstehung des gedrehten Turmes neben den profanen Gründen nicht fehlen. 

Da der stolze Kirchenbau den Teufel ärgerte, versuchte er in einer stürmischen Novembernacht den Turm zu zerstören, konnte aber lediglich den Turm ein wenig verdrehen. Dort, wo heute der Schulhof der Augustenburg GMS liegt, befand sich bis 1924 der Friedhof von Grötzingen. Einige besondere Grabsteine wurden gesichert und rund um die Kirche platziert. Der entstandene Platz sollte in der NS-Zeit zu einem Aufmarschplatz umgebaut werden. Dies wurde nie umgesetzt und so war der Platz frei für die 1957 gebaute Heinrich-Dietrich-Schule.

Auf dem Weg zurück in den Ortskern kam die Gruppe am Gelände der heutigen Supermärkte vorbei. Die Fläche diente im 19. Jahrhundert als Bleichwiese für Wäsche, die vorher in der Pfinz gewaschen wurde. Der Rundgang endete schließlich mit dem Hinweis auf die Künstler des Ortes, exemplarisch mit dem Werk des verstorbenen Stefan Holzmüller am Haus Nr. 48 im Oberviertel. Zum Ausklang lud die MfG zu einem gemütlichen Beisammensein mit Snacks und Wein ein. Dort konnte das Gesehene diskutiert und auch aktuelle Themen angesprochen werden.

Die nächste Veranstaltung der MfG am 21. Mai ist die Führung zu den Resten der Luftverteidigungszone West über den Knittelberg mit Dr. Carsten Persner. Es handelt sich um die Neuauflage des Rundgangs vom letzten Oktober aufgrund der hohen Nachfrage. (cp/red)

 

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 22. April 2022:

In der Begegnungsstätte

MfG Jahreshauptversammlung 2022

Im letzten Jahr konnte die Jahreshauptversammlung der "Menschen für Grötzingen e.V." noch in den Räumen der gerade neu eröffneten Ratsstuben stattfinden. Dieses Mal trafen sich 12 Mitglieder der MfG am 4. April um 19:30 Uhr im Augustaraum, weil die Ratsstuben leider immer noch geschlossen sind.

Der Vorsitzende Jürgen Schuhmacher begrüßte zu Beginn die Anwesenden im Namen des Vorstandes und der anderen Fraktionsmitglieder. Er dankte allen für ihren Einsatz, auch in den schwierigen Corona-Zeiten der letzten beiden Jahre. Im Bericht des Vorstandes wurden die Einschränkungen durch Corona betont, die leider zur Absage einiger Veranstaltungen führte, so z.B. der Waldspaziergang und der historische Rundgang mit Simone Dietz. Zum Glück konnte das Open Air Stricken auf dem Niddaplatz im September, Boules für alle und der Rundgang auf den Spuren der Luftverteidigungszone West stattfinden. Auch in anderer Hinsicht war die Arbeit der MfG durch die Pandemie beeinflusst. So konnte die Fraktionstätigkeit im Ortschaftsrat nicht so intensiv betrieben werden, wie sie es in „normalen“ Zeiten gewesen wäre. Nach der Sommerpause sind die Belange von Grötzingen jedoch wieder stärker in den Fokus geraten. Vor allem das Thema Neugestaltung des Niddaplatzes im Rahmen der Sanierung der Ortsmitte war ein Dauerbrenner. Es zeigte sich, dass der Antrag zur alternativen Planung ohne Bebauung durch die Fraktion der MfG nicht gültig war, weil dem Ortschaftsrat nur ein Vorschlagsrecht zusteht. Dieses Thema ist jedoch noch nicht abschließend geklärt. So wird der Bau eines Blockheizkraftwerkes untersucht, was die Planung der Gesamtgestaltung beeinflusst. Der letzte Antrag der MfG zum Bericht des Zwischenstandes der 13 Aktionsfelder fiel ernüchternd aus, da es kaum Fortschritte gibt.

(Teil-) Selbstständigkeit
Ein wichtiger Aspekt in der weiteren Ortschaftsratsarbeit ist die Zukunft der (Teil-) Selbstständigkeit von Grötzingen abgeleitet aus dem Eingemeindungsvertrag mit Beibehaltung der Kompetenzen. Hier steht zu befürchten, dass immer mehr Zuständigkeiten von der Stadt Karlsruhe übernommen werden. Betont wurde die Solidarität des Ortschaftsrates bei der Veranstaltung gegen den Ukraine-Krieg. Weiter ging es in der Versammlung mit dem Kassenbericht und einer kurzen Aussprache hierzu. Danach wurde die Entlastung von Vorstand und Kassenwart einstimmig angenommen.

Künftige Veranstaltungen
Neben den Berichten zu den Aktivitäten der Ortschaftsratsfraktion und im Verein war die Besprechung der öffentlichen Veranstaltungen 2022 ein wichtiger Punkt. Nach Lockerung der Corona-Maßnahmen werden in diesem Jahr verschiedene Aktionen durchgeführt. Die erste Veranstaltung soll am 30. April mit dem nachgeholten historischen Rundgang mit Simone Dietz stattfinden. Danach folgen am 21. Mai eine Exkursion zu den Orten der Luftverteidigungszone West mit Dr. Carsten Persner, am 10. Juli ein D
îner en blanc, am 25. September Boules wie in Südfrankreich auf dem Niddaplatz und schließlich am 8. Oktober ein Rundgang zum Thema Wald – Patient und Doktor mit Beate Brehm und Axel Groh. Die Versammlung wurde um 21:15 Uhr beendet. 

Mehr Informationen zur MfG und den Veranstaltungen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich für Grötzingen engagieren wollen. (cp/red)

Die Versammlung fand im Augustaraum der Begegnungsstätte statt.
Die Versammlung fand im Augustaraum der Begegnungsstätte statt.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 18. März 2022:

Antrag der MfG

Rund um die Zukunft des Sanierungsgebiets Ortsmitte

Ein Antrag der MfG-Fraktion zum Thema Niddaplatzgestaltung im letzten Jahr hatte für viel Wirbel innerhalb und außerhalb des Ortschaftsrates gesorgt. In dem Antrag wurde eine alternative Planung zur Platzgestaltung ohne Bebauung beantragt. Inzwischen ist klar, dass solche Anträge im Ortschaftsrat nicht zulässig sind, es gilt lediglich ein Vorschlagsrecht der Ortschaftsräte in Sachen Stadtplanung.

Aufgrund der vielen Rückfragen aus der Bevölkerung zu dem Thema hat nun die Fraktion der Menschen für Grötzingen (MfG) einen neuen Antrag zum Thema Sanierungsgebiet Ortsmitte Grötzingen verfasst. Hierbei wird beantragt, dass das Stadtplanungsamt bzw. weitere Fachämter dem Ortschaftsrat einen umfassenden Bericht zu den verschiedenen Handlungsfeldern des Sanierungsgebietes (aktueller Planungsstand, Fördermittelverwendung, etc.) geben. Es soll auch über den Umfang der privaten Maßnahmen im Sanierungsgebiet berichtet werden.

Zum Hintergrund

Im Rahmen der Voruntersuchungen zum Sanierungsgebiet Grötzingen Ortsmitte konnten 13 Aktionspunkte identifiziert werden. Auf dieser Grundlage wurden verschiedene Konzepte entwickelt. Diese betreffen neben der Verkehrs- und Gebäudenutzungsplanung auch die Neugestaltung von Laub- und Niddaplatz. Die Aufnahme in das Sanierungsprogramm mit Zuschüssen vom Land Baden-Württemberg ist für Grötzingen eine große Chance zur Weiterentwicklung des Orts- und Wohnumfeldes. Es fanden zwar wiederholt Rundgänge im Gebiet statt, zuletzt am 23.7.2021. Die Sitzungen des Sanierungsbeirates sind jedoch nicht öffentlich und finden in der Regel einmal jährlich statt. Die nächste Sitzung ist für den 14. September festgesetzt.  

Akzeptanz

Aus Sicht der MfG besteht im Ortschaftsrat und der Bevölkerung ein Informationsdefizit zum Projektstand der 13 Handlungsfelder des Neuordnungskonzeptes. Der Antrag soll zu einer höheren Transparenz der geplanten und begonnenen Aktivitäten beitragen, um die Akzeptanz zu steigern und die Sanierung der Ortsmitte zu einem Erfolg zu machen. (cp/red)

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 05. November 2021:

Spannender Rundgang über den Knittelberg

(cp) Am Samstag den 30. Oktober veranstalteten die Menschen für Grötzingen eine Wanderung zu den Resten der Luftverteidigungszone (LVZ) West auf dem Knittelberg. Trotz regnerischem Herbstwetter startete der fast 3-stündige Rundgang um 14 Uhr mit etwa 30 Teilnehmer*innen in der Reithohl.

Bereits Anfang 2021 hatte die MfG geplant, diese Tour durchzuführen. Die Corona-Situation ließ dies leider nicht zu. Nun konnte die Veranstaltung unter 2G-Bedingungen ohne Einschränkungen stattfinden. Dr. Carsten Persner von der MfG leitete den Rundgang zusammen mit der fachkundigen Begleitung von Patrice Wijnands. Herr Wijnands ist Vorstandsmitglied des VEWA e.V. (Verein zur Erhaltung der Westwall-Anlagen) und wurde 2019 mit dem "Deutschen Preis für Denkmalschutz" für sein langjähriges Engagement um die Dokumentation und den Erhalt der Bauwerke der deutschen Westbefestigung ausgezeichnet.

Hintergrund

Unter den Nationalsozialisten begann man ab 1935 mit dem vereinzelten Bau von Befestigungen aus Beton entlang der Westgrenze des Deutschen Reichs. Erheblich beschleunigt wurde das Bauprogramm ab Mai 1938 durch die Zuspitzung der Sudetenkrise. Erst danach taucht der Begriff Westwall auf.

Parallel zu den Arbeiten am Westwall unter der Leitung der Wehrmacht startete die Luftwaffe Ende 1938 ein Programm zum Bau der „Luftverteidigungszone West“, kurz LVZ-West. Diese Zone schloss sich östlich parallel zu den Anlagen des Westwalls an mit punktuellen Luftabwehrstellungen und einer eigenen Bodenverteidigung. Reste dieser Bodenverteidigung finden sich noch auf dem Grötzinger Knittelberg.

Rundgang

Die Teilnehmer*innen der Tour wurden zu den wenigen noch sichtbaren Bunkern geführt. Als erstes stand ein Unterstand vom Typ „B“ auf dem Programm. Hierbei handelt es sich um den Kampfbunkertyp der LVZ West, der mit einem schweren MG ausgerüstet war. Ein weiterer dieser Bauten ist nahe der ehemaligen Mülldeponie zu finden. Vom Knittelberg aus sollten so die Reichsstraßen 3 und 10 (heute B3 und B10) gesichert werden.

Von den weiteren Regelbauten „U“ und „F“ auf dem Knittelberg, die als Unterstände für Infanteriegruppen dienten,  sind kaum noch Spuren im Gelände zu sehen. Lediglich ein teilweise gesprengter Bunker konnte am unteren Teil der Hattenkellenhohl gezeigt werden.

Beeindruckend anzusehen waren die Reste des teilweise gesprengten Wasserbunkers unterhalb des Hirschhäldenwegs. Zusammen mit einer Quellfassung und einer Pumpstation diente dieser der Wasserversorgung der Bunkerbesatzungen.

Auch wenn nahezu 90 % der ehemaligen LVZ West Bauten inzwischen beseitigt wurden und fast vollständig verschwunden sind, lassen sich immer noch Relikte im Gelände finden. Seit 2005 stehen diese Bunker unter Denkmalschutz. Das große Interesse auf dem Rundgang hat bewiesen, dass eine didaktische Aufbereitung nötig ist, um die Geschichte hinter den Bauten nicht zu vergessen oder den falschen Leuten zu überlassen.

 

Die nächste geplante Veranstaltung der MfG am 6. November mit Frau Simone Dietz muss leider verschoben werden. Mehr Informationen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich für Grötzingen engagieren wollen.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 29. Oktober 2021:

Sanierungsgebiet Ortsmitte Grötzingen

Antrag der MfG im Ortschaftsrat zur Neugestaltung des Niddaplatzes

(cp) Vor einigen Wochen hatten die Menschen für Grötzingen zum Boule für Alle auf dem Niddaplatz eingeladen. Wie in Grötzingen Aktuell berichtet wurde auf dieser Veranstaltung heiß über die Neugestaltung des Niddaplatzes diskutiert. Die MfG hat dies zum Anlass genommen, einen Antrag zur Erweiterung der Planungsvarianten für die Platzgestaltung im Ortschaftsrat zu stellen.

Zum Hintergrund

Im Rahmen der Voruntersuchungen zum Sanierungsgebiet Grötzingen Ortsmitte konnten 13 Aktionspunkte identifiziert werden. Auf dieser Grundlage wurden verschiedene Konzepte entwickelt. Diese betreffen neben der Verkehrs- und Gebäudenutzungsplanung auch die Neugestaltung von Laub- und Niddaplatz. Im vorgestellten Maßnahmenkatalog ist eine Teilbebauung vom Niddaplatz an der südlichen Seite beschrieben, um dem Platz einen räumlichen Abschluss zu geben. Die mehrstöckigen Gebäude sollen im Erdgeschoss Möglichkeiten für Gastronomie oder Einzelhandel bieten. Nach den vorläufigen Plänen würde dies zum Wegfall der Parkplätze im südlichen Bereich führen und einen erheblichen Teil der Grünanlagen inklusive Spielplatz betreffen. Zwanzig der fehlenden Parkplätze sollen in die Straße „An der Pfinz“ verlegt werden.

Ergänzendes Grünflächenkonzept

In der Grötzinger Ortschaftsratssitzung am 12. Mai 2021 wurde über einen Beschluss zur konkreten Ausarbeitung der Konzeptvergabe für die Bebauung des Niddaplatzes diskutiert. Die Option einer Neukonzeption ohne Bebauung kam nicht zur Sprache.

Die MfG hat daher hierzu einen Antrag gestellt, der aus zwei Teilen besteht. Zum einen wird gefordert, dass die Stadtverwaltung Planungsvarianten ohne zusätzliche Bebauung für die Grünflächen auf dem Niddaplatz und die angrenzenden Parkplatzflächen entwickelt. Zum zweiten soll der Ortschaftsrat vor einer Ausschreibung zur Konzeptvergabe über die zwei Optionen mit oder ohne Bebauung entscheiden dürfen.

Mit diesem Antrag werden viele Befürchtungen aus der Bevölkerung aufgenommen. So wird bezweifelt, dass das Parkplatzkonzept durch eine Verlagerung Richtung Oberausbrücke sinnvoll ist, da vor allem ältere oder mobilitätseingeschränkte Personen die zentralen Parkplätze für Einkäufe oder Arztbesuche nutzen. Eine Umgestaltung der Parkplätze könnte eine Chance für den Ausbau der E-Mobilität mit Schaffung von Schnell- oder E-Bike-Ladestationen bieten. Mit einer Riegel-Bebauung, so wird zudem befürchtet, verschwinden Bäume und Sträucher und für die Boulebahn und den Kinderspielplatz wäre weniger Fläche vorhanden.

Heimatfreunde für den Erhalt der Grünflächen

Die Wünsche gehen eher zu einer Erweiterung der Grünflächen mit Neupflanzungen von Bäumen. Hierzu konnte der Autor bei einem Vororttermin am Niddaplatz mit Dr. Feige, dem 1. Vorsitzenden der Heimatfreunde, die Möglichkeiten diskutieren. Der Vorstand der Heimatfreunde tritt für den Erhalt der Grünflächen und Parkmöglichkeiten ein. Eine Neukonzeption sollte ohne eine Gebäudebebauung erfolgen und könnte die Einbindung des historischen Torbogens der ehemaligen Gastwirtschaft „Kanne“ vorsehen. Der Niddaplatz soll ein Versammlungsort bleiben. Zudem würde er weiterhin seine Wirkung als Frischluftschneise in die Ortsmitte behalten. Dr. Feige wies wiederholt auf die Grundwasserproblematik hin, die den Bau der für die Häuser benötigten Tiefgarage schwierig gestalten würde. Außerdem wurde der Sinn weiterer gastronomischer Einrichtungen oder Einzelhandelsgeschäfte an dieser Stelle angezweifelt. Es bleibt nun abzuwarten, welche Vorschläge vom Stadtplanungsamt ausgearbeitet werden. Noch gäbe es die Chance für alternative Lösungen zur Platzgestaltung.

 

Neben der Arbeit im Ortschaftsrat organisiert die MfG Veranstaltungen in Grötzingen. Mehr Informationen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich für Grötzingen engagieren wollen.

zum Bild:  Die vorläufigen Planungen sehen zwei neue Gebäude auf dem Niddaplatz vor (Quelle: Stadtplanungsamt Karlsruhe 2018)

 

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 20. August 2021:

MfG startet das Jahresprogramm

Erstes Open-Air Stricken in Grötzingen

(cp) Endlich konnte nach den harten Zeiten des Corona-Lockdowns wieder eine öffentliche Veranstaltung der Menschen für Grötzingen stattfinden. Am Freitag den 13. August trafen sich 11 Strickinteressierte am großen Holztisch und den Bänken auf der Grünfläche zwischen dem Biergarten der Grötzinger Ratsstuben und dem Niddaplatz zum ersten Open-Air Stricken für alle.

Bereits 2019 lud die MfG zu einem Stricken für alle ein. Schon hier entstanden neue Kontakte zwischen den Teilnehmern, die weiter gepflegt wurden. Einige waren auch diesmal wieder dabei. Bei schönstem Sommerwetter tauschten sich Anfänger und Fortgeschrittene zum Thema Stricken aus. Die MfG versorgte die Gruppe mit Saft und Wasser. Ungeübte bekamen Einblicke in Grundlagen und hilfreiche Tipps durch die erfahreneren Teilnehmer. Die Fortgeschrittenen erhielten neue Ideen zu Strickmustern oder Techniken. So konnten alle etwas von der Veranstaltung mitnehmen. Eine Grötzingerin spendete sogar eine große Tüte voller Wollknäuel für die Strickfreunde.

Die Strickaktion stieß bei Passanten, die zufällig vorbei kamen, ebenfalls auf Interesse. Einige fragten nach, worum es bei der Veranstaltung geht. Auch Guntram Prochaska, der schon auf dem Weg zum Kultursommer am VfB Grötzingen unterwegs war, wollte wissen, was an dem von ihm geschaffenen Holztisch Schönes gestrickt wird.

 

Auch in den folgenden Monaten gibt es weitere interessante Aktionen. Mehr Informationen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich für Grötzingen engagieren wollen.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 06. August 2021:

Engagement der „Menschen für Grötzingen“

Putzaktion auf dem alten jüdischen Friedhof

Wuchernde Hecken und mit Laub und Ästen bedeckte Wegplatten auf dem alten jüdischen Friedhof waren schon seit langem ein Ärgernis für viele Grötzinger*innen. Die „Menschen für Grötzingen“ haben nun am 31. Juli die Initiative ergriffen und gemeinsam das Gelände wieder hergerichtet.

10 Vereinsmitglieder hatten sich am Samstagvormittag ausgerüstet mit diversen Gartengeräten vor dem Friedhof „Am Liepoldsacker“ eingefunden. Nach 2 Stunden intensiver Gartenarbeit waren die Hecken gestutzt, altes Laub und Müll entfernt und das Unkraut zwischen den Wegsteinen gejätet. Zwei Hängerladungen mit Grünschnitt mussten dann noch zum Grüncontainer gefahren werden. In diesem Zuge wurden auch das Unkraut und Laub vom Spielplatz neben dem Friedhof entfernt, so dass die gesamte Anlage wieder einen gepflegten Eindruck hinterlässt.

Der Friedhof diente von 1905 bis 1935 als Begräbnisstätte der jüdischen Gemeinde, die seit Beginn des 18. Jahrhunderts in Grötzingen dokumentiert war. Vor 1905 wurde der Verbandsfriedhof Obergrombach genutzt. Die Repressalien der NS Zeit endeten mit der Deportation der letzten 10 Grötzinger Jüdinnen und Juden nach Gurs am 22. Oktober 1940 und bedeutete das Ende der jüdischen Gemeinde in Grötzingen.

„Es ist eine Frage des Anstandes, sich um die Pflege von Erinnerungsstätten zu kümmern, insbesondere wenn es um das Gedenken an das jüdische Leben in Grötzingen geht“, begründete Ortschaftsrat Thorsten Daubenberger das Engagement der MfG. Zahlreiche Anwohner und Passanten zeigten sich hocherfreut über den Arbeitseinsatz der Teilnehmer, nachdem seit Jahren bei Anfragen an die Ortsverwaltung nichts geschehen ist. In Zeiten knapper öffentlicher Kassen werden auch in Zukunft solche Aktionen engagierter Bürger*innen nötig sein, um das Ortsbild zu verschönern.

 

Mehr Informationen zur MfG und den Veranstaltungen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Bereits für den 13. August ist mit dem „Stricken für Alle“ die nächste Aktion geplant. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich für Grötzingen engagieren wollen. (cp)

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 30. Juli 2021:

Jahreshauptversammlung 2021 der MfG

Erstmals ein Treffen in den neuen Grötzinger Ratsstuben

(cp) Im letzten Jahr musste die Jahreshauptversammlung der "Menschen für Grötzingen e.V." aufgrund der Corona-Beschränkungen noch online stattfinden. In diesem Jahr konnten sich die Mitglieder endlich wieder physisch treffen. Im Nebenraum der gerade neu eröffneten Ratsstuben fand am 21. Juli ab 19:30 Uhr die Hauptversammlung statt, an der 15 Mitglieder der MfG teilnahmen.

Als zweiter Vorsitzende begrüßte Hans-Peter Fettig zu Beginn die Anwesenden im Namen des Vorstandes und der anderen Fraktionsmitglieder. Nach einer Schweigeminute zum Totengedenken  übernahm der Vorsitzende der MfG, Jürgen Schuhmacher die Leitung der Sitzung und dankte allen für ihren Einsatz seit der Gründung Ende 2018, auch in den schwierigen Corona-Zeiten der letzten beiden Jahre.

Im Bericht des Vorstandes wurde noch einmal das wichtigste Ziel der MfG, den Einsatz aller Vereinsmitglieder für ein lebenswertes Grötzingen, betont. Leider wurden die damit verbundenen beliebten Veranstaltungen im vergangenen und auch in diesem Jahr durch Corona ausgebremst, so dass das Programm seit März 2020 ausgesetzt war. Auch in anderer Hinsicht war die Arbeit der MfG durch die Pandemie beeinflusst. So konnte die Fraktionstätigkeit im Ortschaftsrat nicht so intensiv betrieben werden, wie sie es in „normalen“ Zeiten gewesen wäre. Nach der Sommerpause werden die Belange von Grötzingen jedoch wieder stärker in den Fokus geraten. Aufgrund klammer Kassen der Stadt Karlsruhe soll eine Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements im Mittelpunkt stehen, um weiterhin Maßnahmen im Ort durchzuführen zu können.

Weiter ging es in der Versammlung mit dem Kassenbericht und einer kurzen Aussprache hierzu. Danach wurde die Entlastung von Vorstand und Kassenwart einstimmig angenommen.

In diesem Jahr standen wieder die Wahlen zum Vorstand und Kassenprüfer an, zu denen alle bisherigen Amtsinhaber erneut angetreten sind. Der Vorsitzende Jürgen Schuhmacher und die Vorstandsmitglieder Hans-Peter Fettig, Birgit Kränzl und Marie Genthner sowie der Kassenprüfer Dr. Carsten Persner wurden einstimmig in Ihrem Amt bestätigt.

Neben den Berichten zu den Aktivitäten der Ortschaftsratsfraktion und im Verein war die Besprechung der öffentlichen Veranstaltungen 2021 ein wichtiger Punkt.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen sollen noch in diesem Jahr verschiedene Aktion durchgeführt werden. „Diese Art der Öffentlichkeitsarbeit ist der große Unterschied zu anderen Fraktionen im Ortschaftsrat. Wir wollen für alle in Grötzingen etwas anbieten, unabhängig von der Parteizugehörigkeit.“ wie Jürgen Schuhmacher, der Vorsitzende der MfG betont.

Zahlreiche Vorschläge wurden diskutiert und ein vorläufiges Programm beschlossen. Eine erste Veranstaltung soll am 13. August stattfinden (Stricken für alle). Weiter folgen am 25. September Boule auf dem Niddaplatz, am 10. Oktober ein Waldspaziergang, am 30. Oktober eine Exkursion zu den Orten der Luftverteidigungszone West und schließlich im November ein historischer Rundgang  durch Grötzingen.

Die Versammlung wurde schließlich um 21:15 Uhr beendet.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 31. Juli 2020:

Jahreshauptversammlung 2020 der MfG

Virtuelle Jahreshauptversammlung legt Themenschwerpunkte fest

(cp) Eigentlich war die Jahreshauptversammlung der "Menschen für Grötzingen e.V." schon vor einigen Monaten geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie musste sie jedoch ausfallen. Obwohl inzwischen wieder Treffen mit einer größeren Personenanzahl erlaubt sind, hat der Vorstand der MfG beschlossen, die Versammlung virtuell durchzuführen.

Bereits im April gab es einen Testlauf bei einem digitalen MfG-Stammtisch über „Zoom“, eines der zahlreichen Videokonferenzprogramme, die hauptsächlich für geschäftliche Zwecke genutzt werden. Da die Kommunikation über das Internet gut geklappt hat, wurde entschieden, die Hauptversammlung auf die gleiche Weise zu veranstalten.

Am 22. Juli fanden sich 18 Mitglieder der MfG pünktlich um 19 Uhr in der Onlinesitzung ein. Der Vorsitzende Jürgen Schuhmacher begrüßte zu Beginn die Anwesenden im Namen des Vorstandes und der anderen Fraktionsmitglieder. Er dankte allen für ihren Einsatz seit der Gründung Ende 2018, vor allem für ihre Arbeit im Vorfeld der Kommunalwahl 2019. Der Vorstand betonte in seinem Bericht noch einmal das wichtigste Ziel der MfG, den Einsatz aller Vereinsmitglieder für ein lebenswertes Grötzingen. Leider wurden die damit verbundenen beliebten Veranstaltungen durch Corona ausgebremst, so dass das Programm seit März ausgesetzt ist. Positiv erwähnt wurde die vollzogene Eintragung als Verein im Dezember 2019.

Aus Fraktionssicht zeigt man sich zufrieden über die Bandbreite der eingereichten Anträge im Grötzinger Ortschaftsrat. So gab es Beiträge zu den Themen flexible Kinderbetreuung in der Grundschule, Entwicklung der Infrastruktur am Baggersee, Verbesserung der Internetanschlüsse, einer Befragung der Bevölkerung über das Bürgerbüro oder der B10 Schleichverkehr-Problematik. Optimierungsbedarf in der Arbeit der Ortsverwaltung wird vor allem unter dem Aspekt der Pflege und Sauberkeit im Ort gesehen. Auch in der Zusammenarbeit mit dem Ortschaftsrat wird eine fehlende Transparenz in manchen Aktionen der Ortsverwaltung erkannt, wie z.B. bei der verkündeten Sperrung der Ringelberghohl.

Die Fraktion wird sich auch in diesem Jahr weiter für aktuelle Themen einsetzen, wie dem zukünftigen Vorgehen mit dem Graffiti an der Pfinz-Fischtreppe oder mit der Ringelberghohlsperrung. Fokusbereiche werden die Entwicklung der Infrastruktur in Grötzingen und die Kultur- und Vereinsförderung bleiben. Einigkeit besteht darin, dass alle Themen ergebnisoffen und in demokratischer Diskussion angegangen werden. Dies schließt natürlich auch eine Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen ein, um überparteilichen Konsens zu erzielen.

Weiter ging es in der Versammlung mit dem Kassenbericht und einer kurzen Aussprache hierzu. Danach wurde die Entlastung von Vorstand und Kassenwart einstimmig angenommen.

Ein wichtiger Punkt im allgemeinen Teil der Sitzung war die Aussprache über das weitere Vorgehen mit dem Veranstaltungsprogramm der MfG. Ein Test im kleinen Rahmen mit einigen MfG Mitgliedern bei einem internen Cobi Golf-Turnier hatte gezeigt, dass das Einhalten der Abstandsregeln nicht einfach ist. Auch kann das Tragen von Gesichtsmasken gerade bei höheren Temperaturen und längeren Aktionen anstrengend werden. Da das Corona-Risiko weiter besteht, sollen in nächster Zeit keine größeren Veranstaltungen durchgeführt werden. So entfallen bis auf weiteres die angekündigten Termine. Im Oktober wird die Lage neu bewertet.

Die Versammlung wurde schließlich um 20:15 Uhr beendet. Auch wenn die direkte Kommunikation und das Miteinander in einem Raum fehlten, hat sich gezeigt, dass eine Videokonferenz eine gute Lösung für eine gemeinsame Zusammenarbeit in schwierigen Zeiten ist.

 

Mehr Informationen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich für Grötzingen engagieren wollen.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 14. Februar 2020:

Das kleine 1x1 des 3D-Drucks

(cp) Am Freitag, den 7. Februar hatten die „Menschen für Grötzingen e.V.“ wieder zu einer kostenlosen Veranstaltung eingeladen. Im Haus Pamina wurde zwischen 17 und 19 Uhr 3D-Druck für Jedermann präsentiert. Über 20 Grötzinger*innen waren gekommen und konnten in Theorie und Praxis erfahren, wie mit geringem Aufwand selbstgestaltete Kunststoffobjekte hergestellt werden. Als praktisches Beispiel wurde am Computer ein Einkaufswagenchip als Schlüsselanhänger entworfen und live gedruckt.

3D-Drucker für zu Hause

Thorsten Daubenberger und Jannis Ret stellten die unterschiedlichen Methoden des dreidimensionalen Drucks vor. Prinzipiell geht es immer darum, aus einem Rohmaterial durch punktuelles Aufbringen eine Struktur zu erzeugen (additive Fertigung im Gegensatz zu abtragenden Verfahren wie Fräsen). Für Privatanwender eignen sich vor allem Kunststoffe wie Nylon, ABS oder Polylactid (PLA, ein nachwachsender Rohstoff und biologisch abbaubar). Im industriellen Einsatz sind auch komplexere Polymere oder Metallpulver in Verwendung.

Handelsübliche Drucker verwenden thermische Verfahren zum Auftragen des Kunststoffs. Dies kann durch eine beheizte Düse für schnurförmiges Material („Filamente“) oder Pulver für Laseranwendungen sein. Günstige, jedoch einfache Drucker für das Filamentverfahren gibt es schon ab 200 Euro, qualitativ hochwertige Geräte sind bereits unter 1000 Euro zu finden. Das verwendete Verfahren wird „Fused Deposition Modelling“ (FDM) genannt.

Die für den Druck notwendigen Datensätze der 3D-Objekte können entweder kostenlos im Internet heruntergeladen oder aber mit Freeware-Programmen wie „Fusion360“ selbst erstellt werden. Nach Übertragung auf den Drucker startet der Printvorgang, der je nach Größe des Objekts wenige Minuten bis mehrere Stunden dauert. Der „live“ gedruckte Einkaufswagenchip benötigte circa 10 Minuten. Einige Teilnehmer durften somit gleich das Ergebnis des Seminars mit nach Hause nehmen.

Weitere Aktionen

Wie bereits im Jahresplan für Grötzingen enthalten, bietet die MfG eine Führung bei der Firma Maus Modell- und Formenbau am Donnerstag, den 12. März um 17:30 Uhr an. Der Treffpunkt ist Am Viehweg 9 bei der Firma Maus. Die Teilnahme ist kostenlos. Bei Interesse bitte unter info@mfg-groetzingen.de anmelden.

 

Auch in den folgenden Monaten gibt es interessante Aktionen. Mehr Informationen hierzu und zum Jahresplan für 2020 finden sich auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite sowie fortlaufend in Grötzingen Aktuell. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich unabhängig von Parteirichtlinien für Grötzingen engagieren wollen.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 10. Januar 2020:

Neuer Verein in Grötzingen

„Menschen für Grötzingen“ ist nun e.V.

Die Wählerinitiative „Menschen für Grötzingen“ hat seit 2018 erfolgreich zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen für die gesamte Grötzinger Bevölkerung durchgeführt. Es ist das Ziel der MfG, zu diesen Events partei- und vereinsübergreifend alle Einwohner*innen einzubinden. Unter dem Motto „Frischer Wind für Grötzingen“ wurde der Wahlkampf für die Kommunalwahl gestaltet und auf Anhieb vier Sitze gewonnen. Somit spielt natürlich neben den Veranstaltungen die aktive Arbeit im Ortschaftsrat eine wichtige Rolle, um für Grötzinger Interessen einzutreten. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen, wenn es um die beste Lösung für den Ort geht.

Als logische Konsequenz dieser Arbeit hatte der Vorstand unter dem Vorsitz von Jürgen Schuhmacher und Hans-Peter Fettig den Status als eingetragener Verein beantragt. Rechtzeitig vor Jahresende ist nun die offizielle Eintragung als „Menschen für Grötzingen e.V.“ am Amtsgericht Mannheim erfolgt.

Motiviert durch diesen Erfolg, wird die Veranstaltungsreihe wie angekündigt auch im Jahr 2020 weiter für Alle organisiert. Der Jahresplan ist bereits in der Übersicht enthalten, die in der letzten Ausgabe von Grötzingen Aktuell vor Weihnachten veröffentlicht wurde. Als erste Aktion lädt die MfG am 10.01. zu einer gemütlichen Wanderung auf den Turmberg zum Glühweinmarkt bei Anders ein. Treffpunkt ist um 18 Uhr der Rathausplatz. Schon am 07.02. folgt eine weitere Veranstaltung zum Thema „Das kleine 1x1 des 3D-Drucks“ von 17 bis 19 Uhr im Haus Pamina.

Mehr Informationen zu weiteren Aktionen und zum Jahresplan für 2020 finden sich auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite sowie fortlaufend in Grötzingen Aktuell. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich unabhängig von Parteirichtlinien für Grötzingen engagieren wollen.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 15. November 2019:

Gemütlicher Sockenstrickabend
Veranstaltungsreihe der MfG
Am vergangenen Freitag lud " Menschen für Grötzingen " im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe zum Socken stricken ein, und zahlreiche Strickinterressierte kamen in den Gemeinschaftsraum
Im "Haus Pamina" in der Eisenbahnstrasse. In gemütlicher Atmosphäre entstand zwischen Jung und Alt, zwischen Anfängern und Erfahrenen, ein reger Austausch über Muster, Wolle und Anleitungen, und viele persönliche Gespräche und Kontakte ergaben sich beim Stricken sowieso. In der Gruppe entstand sehr schnell der Wunsch nach einem weiteren Treffen. Dieses findet am
Freitag, 13. Dez. ab 19.00 Uhr im Haus Pamina statt. NeueinsteigerInnen sind herzlich willkommen.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 01. November 2019:

Zwiebelkuchenessen der MfG

Gemütliches Beisammensein mit Zwiebelkuchen und neuem Wein

Quasi die Geburtsstunde der Bürgervereinigung „Menschen für Grötzingen“ war die Veranstaltung im Oktober 2018 in einem der malerischen Hinterhöfe im Oberviertel, zu der neuer Wein und Zwiebelkuchen angeboten wurden. Dort wurde erstmals die breitere Diskussion mit allen Grötzingerinnen und Grötzingern gesucht. Aktuelle Anregungen und Themen wurden diskutiert und priorisiert. Als Ergebnis fand wenig später die offizielle Gründung der MfG statt, die nun mit vier Mitgliedern im Ortschaftsrat vertreten ist.

Am Freitag, den 25. Oktober gab es eine Neuauflage dieser gelungenen Veranstaltung am gleichen Ort. Bei wunderbarem Herbstwetter trafen sich am frühen Abend Mitglieder und die Ortschaftsräte der MfG mit zahlreichen Gästen aus Grötzingen. Gerne begrüßt wurden auch Mitglieder anderer Ortschaftsratsfraktionen. Der selbst gebackene Zwiebelkuchen erhielt von allen Seiten großes Lob. Dazu passend wurde neuer Wein von der Raiffeisengenossenschaft gereicht.

Auf diese Weise gut versorgt, entsponnen sich angeregte Gespräche über lokale Themen. Speziell die Situation bezüglich der Ganztagesgrundschule wurde heiß diskutiert. Wird es vielleicht doch noch Möglichkeiten geben, die flexible Hortbetreuung zu erhalten? Im Zusammenhang mit diesem Thema wurde auch die Bedeutung der Fußgängerbrücke betont. Eine Weiterführung bis in den Schulhof erhöhe nicht nur die Akzeptanz, sondern auch die Sicherheit der Schulkinder. Hierzu gab es von allen Anwesenden wohlwollende Zustimmung.

Ein ganz anderes Thema war das Sanierungsgebiet Grötzingen. Ab sofort besteht die Möglichkeit, Fördergelder aus den öffentlichen Töpfen für energetische und gestalterische Sanierungen zu erhalten. Doch wie werden diese Maßnahmen umgesetzt? Es gibt zahlreiche, zum Teil leerstehende Gebäude im Ortskern, die einer Sanierung bedürfen. So wurde hinterfragt, ob die auf jährlich 600.000 Euro beschränkten Fördergelder an der richtigen Stelle eingesetzt werden können.

Am späteren Abend trat als Überraschungsgast noch die Band trojjar auf. Nachdem sie schon an diesem Tag bei „Fridays for Future“ gespielt hatten, gab es im Hof ein improvisiertes Konzert. Mit stimmungsvoller Akustikmusik fand der Abend seinen Ausklang.

Die Events der MfG für 2020 werden im offiziellen Jahreskalender der Grötzinger Veranstaltungen zu finden sein. Bereits am 8. November geht es aber noch dieses Jahr weiter mit Anleitungen und Ideen zum Sockenstricken für Anfänger und Fortgeschrittene im Haus Pamina ab 19 Uhr.

 

Mehr Informationen zu weiteren Aktionen und zum Jahresplan für 2020 finden sich auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite sowie fortlaufend in Grötzingen Aktuell. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich unabhängig von Parteirichtlinien für Grötzingen engagieren wollen.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 18. Oktober 2019:

Veranstaltungsplanung der MfG

MfG beschließt Jahresprogramm 2020 für Grötzingen

Die Bürgervereinigung „Menschen für Grötzingen“ hat seit 2018 erfolgreich zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen durchgeführt, die von der Grötzinger Bevölkerung sehr positiv angenommen wurden. Auf ihrer letzten Sitzung hat die MfG nun das Jahresprogramm 2020 besprochen und wieder eine aufregende Mischung unterschiedlichster Angebote zusammengestellt. Es ist geplant, nahezu jeden Monat einen Event durchzuführen, zu denen partei- und vereinsübergreifend alle Einwohner*innen herzlich eingeladen sind. Somit wird die Veranstaltungsreihe wie angekündigt auch über den Wahlkampf zur Kommunalwahl hinaus fortgesetzt.

Der nächste Treff für alle wird das jährliche Zwiebelkuchenessen mit neuem Wein am 25. Oktober um 17 Uhr im Hof Im Oberviertel 3 sein. Hier besteht die Möglichkeit, über aktuelle Themen der Grötzinger Politik zu plaudern oder sich einfach nur kennenzulernen.

 

Mehr Informationen zu weiteren Aktionen und zum Jahresplan für 2020 finden sich auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite sowie fortlaufend in Grötzingen Aktuell. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich unabhängig von Parteirichtlinien für Grötzingen engagieren wollen.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 06. September 2019:

„Menschen für Grötzingen“ organisieren Cobi Golf Miniturnier

Cobi Golf für Jung und Alt

Bei perfektem Golfwetter trafen sich am letzten Sonntag begeisterte Cobi Golfer in der Durlacher Straße. Von geübten Spielern bis zu Anfängern war alles vertreten. Schnell wurden Spielgruppen eingeteilt und es konnte losgehen. Viele Lacher und Oho-Rufe zeugten von guter Laune und Spaß beim Spielen. Für Speis und Trank war Dank der Betreuer der Grötzinger Anlage gesorgt. Am Ende siegte Sven Gartner, der schon beim MfG-Mini-Turnier im letzten Jahr Sieger war. In gemütlicher Runde mit guten Gesprächen ging ein lustiger Nachmittag zu Ende.

Die nächsten Aktionen für Grötzinger Bürger sind am 07. und am 14. September „Geocaching durch Grötzingen“. Treffpunkt ist um 15.00 Uhr am Rathausplatz. Wichtig ist, dass jede Gruppe ein Handy mit der App „Actionbound“ hat. Bei schlechtem Wetter wird „Grötzinger Scottland Yard“ im Grezzo gespielt. Es bedarf keiner Anmeldung.

 

Mehr Informationen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich für Grötzingen engagieren wollen.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 19. Juli 2019:

"Menschen für Grötzingen" organisierte Baumwanderung 

Lehrreicher Spaziergang über den Knittelberg

Trotz gewittriger Wetterlage und einigen Regenschauern fanden sich zahlreiche Grötzinger/innen und auswärtige Gäste zu einer Lehrwanderung durch die Wälder am Freitag, den 12. Juli ein. Über 20 Teilnehmer trafen sich am frühen Abend auf dem Rathausplatz. Die Waldpädagogin Beate Brehm und der Diplom-Forstwirt Axel Groh führten danach die Teilnehmer über das Kumm-Stäffele und den Hirschhaldenweg Richtung Knittelberg. Hierbei wurden bereits die ersten interessanten Fakten über die Vegetation am Wegesrand vermittelt. Axel Groh erklärte den Übergang von der Kulturlandschaft der Streuobstwiesen zum entstehenden Wald. In Grötzingen verwildern immer mehr Gartengrundstücke und machen einem Niederwald Platz. Auch der Klimawandel zeigt sich immer deutlicher. Hitze- und trockenheitsresistente Baumarten haben bereits einen Standortvorteil.

Der Weg Richtung Naturfreundehaus führte durch die für Lösslandschaften typischen Hohlwege, ein für viele Tierarten wichtiger Lebensraum. Wie Axel Groh erklärte, ändern sich die Baumarten auf dem Knittelberg im bewirtschafteten Hochwald. Leider sind auch hier die Zeichen durch den Hitzestress im vergangenen Jahr an den Bäumen zu beobachten. So sind Fichten und Buchen mit deutlichen Trockenschäden zu sehen.

Viele spannende Informationen vermittelte Beate Brehm auf der Tour, die den Teilnehmern Ideen gab, wie der Wald vor einigen hundert Jahren aussah und wie er sich in Zukunft verändern wird. Zum Abschluss wurde das Geheimnis des Waldhonigs geklärt, verbunden mit einer Honigverkostung.

Nach etwa zweieinhalb Stunden ging es wieder zurück. Aufgrund der positiven Rückmeldungen der Teilnehmer wird eine Neuauflage des Rundgangs erwogen.

 

Die nächsten Aktionen für die gesamte Bevölkerung stehen bereits fest. So gibt es am 4. August ein Dîner en Blanc, am 1. September Cobigolf und am 7. und 14. September Geocaching. Mehr Informationen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich für Grötzingen engagieren wollen.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 12. Juli 2019:

MfG Fraktion bereit für den Ortschaftsrat

Erste Mitgliederversammlung nach der Kommunalwahl

Zur Wahl des Ortschaftsrates trat die Wählervereinigung "Menschen für Grötzingen" erstmals als komplette Liste an. Mit über 21 Prozent der abgegebenen Stimmen konnten auf Anhieb vier Sitze im neuen Ortschaftsrat errungen werden. Nun gilt es, das gewonnene Vertrauen durch konstruktive Arbeit im Ortschaftsrat und bürgernahe Aktionen zu bestätigen.

Am 2. Juli fand im Grezzo zur Vorbereitung der konstituierenden Sitzung des Rates am 10. Juli die erste Mitgliederversammlung nach den Wahlen statt. Die zahlreichen Teilnehmer diskutierten offen über zukünftige Prioritäten und organisatorische Dinge. Zum Vorsitzenden der MfG-Fraktion wurde Jürgen Schuhmacher ernannt, Hans-Peter Fettig agiert als stellvertretender Vorsitzender. Zusammen mit den anderen Fraktionsmitgliedern Thorsten Daubenberger und Birgit Kränzl werden sie die Wählerinteressen auch in den verschiedenen Ratsausschüssen vertreten.
Themenschwerpunkte der zukünftigen Arbeit werden neben den großen Herausforderungen im Ort (wie z.B. Ortsvorsteherwahl, Verkehrssituation B10 oder Auslaufen des Eingemeindungsvertrages) auch neue Initiativen sein, die über die nächsten Monate entwickelt werden. Einigkeit besteht darin, dass alle Themen ergebnisoffen und in demokratischer Diskussion angegangen werden. Dies schließt natürlich auch eine Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen ein, um überparteilichen Konsens zu erzielen.

 

Nächste Aktionen für die gesamte Bevölkerung stehen bereits fest. So gibt es am 12. Juli eine Baumwanderung, am 4. August ein Dîner en Blanc, am 1. September Cobigolf und am 7. und 14. September Geocaching. Mehr Informationen sind auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite zu finden. Die MfG ist offen für alle Interessierten, die sich für Grötzingen engagieren wollen.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 24. Mai 2019:

Wahlkampf einmal anders - Rathausplatztreff der MfG

Eine besondere Aktion führte die Liste „Menschen für Grötzingen“ eine Woche vor der Kommunalwahl am Samstag, den 18. Mai durch. Bei schönstem Wetter auf dem Rathausplatz wurde die Bevölkerung zwischen 10 bis 15 Uhr eingeladen, mit einem Glas Sekt, Bier oder einem alkoholfreien Getränk vom samstäglichen Einkaufsstress zu entspannen. Passend hierzu informierte ein unaufdringlicher aber spannender Hingucker vor den Einkaufsmärkten in der Eisenbahnstraße die Kunden über die Aktion.

Wohl auch angeregt durch die originelle Einladung beim Einkaufen, fanden sich auf dem Rathausplatz im Laufe des Tages viele Grötzinger*innen ein, die angeregt über lokale Themen diskutierten. Das Verkehrsproblem in Grötzingen Süd mit dem abendlichen Schleichverkehr ist ein Dauerbrenner, der die Gemüter erhitzt. Obwohl ein Lösungsvorschlag auf dem Tisch liegt, ist keine Umsetzung in Sicht. Ein anderes heiß diskutiertes Thema war die Servicesituation im Bürgerbüro. Vor allem die Probleme mit langen Wartezeiten und das Chaos bei der Terminvergabe hatten einige Diskussionsteilnehmer am eigenen Leib erlebt. Diese und mehr Punkte wurden von der MfG aufgenommen und sollen auch im neuen Ortschaftsrat zur Diskussion gebracht werden.

Aufgrund der positiven Resonanz wird der Rathausplatztreff am Samstag, den 25. Mai wiederholt.

Bereits für die Zeit nach den Kommunalwahlen sind die nächsten Veranstaltungen der MfG für Jung und Alt geplant. So gibt es am 12. Juli eine Baumwanderung, am 4. August ein Dîner en Blanc, am 1. September Cobigolf und am 7. Und 14. September Geocaching. Wer mehr wissen will, findet die neuesten Informationen zu den einzelnen Themenbereichen, Aktivitäten und den Kandidaten auf der Webseite www.mfg-groetzingen.de oder der „Menschen für Grötzingen“ Facebookseite. Die MfG ist offen für alle Interessent*innen, die sich für Grötzingen engagieren wollen

Aus "Badische Neueste Nachrichten " vom 15. Mai 2019:

Auszüge aus Artikel "Straffe Leitung und muntere Debatten"

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 03. Mai 2019:

MfG Bürgeraktion auf dem Niddaplatz

„Boule für Alle“ bei kühlem Wetter

Die Liste „Menschen für Grötzingen“ hatte am Sonntag, den 28. April die Grötzinger zum Boule auf den Niddaplatz eingeladen. Ab 16 Uhr konnte jeder, der Interesse an diesem Sport hat, seine Fähigkeiten unter Beweis stellen oder die Grundlagen erlernen. Trotz kühlem aber sonnigem Wetter fanden sich insgesamt über 40 Teilnehmer ein. Für die „Neulinge“ wurden durch erfahrene Boule-Spieler die Regeln erklärt und Wurftechniken vorgeführt. Meist wird Boule nach den Regeln der populärsten Variante „Pétanque“ gespielt. Es können Mannschaften mit je einem, zwei oder drei Spielern antreten. Ziel ist es, möglichst viele Kugeln der eigenen Mannschaft näher an der Zielkugel (dem „Schweinchen“) zu platzieren als der Gegner. Die Mannschaft, die zuerst 13 Siegpunkte erzielt, gewinnt das Match.

Nach diesen grundlegenden Einführungen konnten dann alle Besucher ihre Fähigkeiten in verschiedenen Teams unter Beweis stellen. In den Pausen gab es Gelegenheit zum Kennenlernen der MfG Mitglieder und zum gegenseitigen Meinungsaustausch bei einem Gläschen Wein oder Pastis. Nach drei Stunden wurde die Veranstaltung zwar offiziell beendet, einige Teilnehmer konnten jedoch nicht genug bekommen und spielten weiter. Offenbar wurde das Interesse für Boule bzw. Pétanque auch bei Neulingen geweckt.

Die nächste Veranstaltung der MfG ist bereits geplant. Am Sonntag, den 12. Mai kann man sich auf ein „Dîner en blanc“ von 17 bis 19.30 Uhr freuen. Wo? Wird noch nicht verraten. Anmeldung und Info unter info@mfg-groetzingen.de.

 

Die MfG ist offen für Interessenten, die sich für die Stärkung von Grötzingen engagieren wollen. Die Webseite www.mfg-groetzingen.de gibt mehr Informationen zu den einzelnen Themenbereichen, Aktivitäten und den Kandidaten auf der Wahlliste.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 12. April 2019:

Jazzkonzert im Hasenheim

Längst vorbei sind schnöde Werbekampagnen anlässlich der Wahlen. Um die Gunst von Wählerstimmen zu erlangen, sind Events gefragt, die MfG zeigt wie es geht. Voll besetzt war das Hasenheim beim Jazzkonzert.

MfG startet in den Kommunalwahlkampf

Tolle Stimmung bei „Jazz im Hasenheim“

Die Liste „Menschen für Grötzingen“ hatte eingeladen zum „Jazz im Hasenheim“ und viele sind gekommen. Am Freitagabend den 5. April, gleichzeitig erster Tag des heißen Wahlkampfes für die Ortschaftsratswahl, fand in der Vereinsgaststätte des Kleintierzuchtvereins C66 Grötzingen ein unterhaltsamer Musikevent statt. Die bis zu diesem Abend noch namenlose Band mit Musikern, die sich erst kürzlich zusammenfanden, bot vor einem begeisterten Publikum ein buntes Programm über mehrere Stunden vom eingängigen Jazz bis hin zu Soul- und Bluesrhythmen. Die Gäste waren danach eingeladen, Namensvorschläge für die Band abzugeben, wovon eifrig Gebrauch gemacht wurde.

Überrascht durch die große Resonanz musste bei den Sitzgelegenheiten improvisiert werden, um alle Besucher im Hauptraum des Hasenheims unterzubringen. Mit tatkräftiger Unterstützung der MfG’ler wurden zusätzliche Tische und Stühle herbeigeschafft. Für die Bewirtung sorgte das bewährte Team vom Hasenheim mit Getränken und leckeren thailändischen Spezialitäten.

In den Pausen gab es Gelegenheit zum Kennenlernen der MfG Mitglieder und zum gegenseitigen Meinungsaustausch. Durch den Erfolg inspiriert sind bereits weitere Veranstaltungen in Planung. Am Sonntag, den 28. April können die Bürger bei „Allez les Boules“ ab 16 Uhr auf dem Niddaplatz in das Spiel hineinschnuppern. Am Sonntag, den 12. Mai kann man sich auf ein „Dîner en blanc“ von 17 bis 19.30 Uhr freuen. Wo? Wird noch nicht verraten. Anmeldung und Info unter info@mfg-groetzingen.de.

 

Die MfG ist offen für Interessenten, die sich für die Stärkung von Grötzingen engagieren wollen. Die Webseite www.mfg-groetzingen.de gibt mehr Informationen zu den einzelnen Themenbereichen, Aktivitäten und den Kandidaten auf der Wahlliste.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 08. März 2019:

Aktionen für Grötzinger im Fokus

„Menschen für Grötzingen“ stellt Liste zur Ortschaftsratswahl 2019 auf und startet Veranstaltungsreihe

Bereits auf der Gründungsversammlung der Liste „Menschen für Grötzingen“, kurz „MfG“ am 5. Dezember 2018 wurde der Grundstein für die Beteiligung an der Kommunalwahl 2019 gelegt. Die von den Ortschaftsräten Jürgen Schuhmacher und Hans-Peter Fettig initiierte Interessengemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, der Bevölkerung mehr Mitsprache an Entscheidungen zu ermöglichen, die Grötzingen direkt betreffen wie z.B. bei der Vereinsförderung oder Infrastrukturmaßnahmen. Neue Lösungen sollen parteiübergreifend entwickelt werden.

Um das Kennenlernen und den Meinungsaustausch zu erleichtern, werden die Grötzinger zu verschiedenen Veranstaltungen eingeladen, die die MfG organisiert. Zum Start fand am 24. Februar bei strahlendem Sonnenschein ein Rundgang durch den Ort für Neu-Grötzinger und Interessierte statt. Knapp 20 Teilnehmer nahmen an der Führung teil, die teilweise überraschende Insider-Informationen bereithielt. Selbst Alteingesessenen war zum Beispiel nicht bekannt, dass im Rathaus-Nebengebäude Karten mit Wander- und Walkingwegen oder Broschüren zum historischen Rundgang gegen eine geringe Gebühr erhältlich sind. Auf dem Spaziergang ergaben sich zudem wertvolle Diskussionen zu aktuellen Themen, wie z.B. die angespannte Verkehrssituation in Grötzingen-Süd. Aufgrund der positiven Rückmeldungen der Teilnehmer ist eine Neuauflage des Rundgangs in Planung.

Weitere Veranstaltungen stehen bereits fest. Am Freitag, den 5. April gibt es „Jazz im Hasenheim“ ab 19:30 und am Sonntag, den 28. April können die Bürger bei „Allez les Boules“ ab 16 Uhr auf dem Niddaplatz in das Spiel hineinschnuppern.

Vor kurzem wurden nun auch die Kandidaten für die Wahlliste aufgestellt. In einer ausgewogenen Mischung aus Jung und Alt sowie Frauen und Männern stehen auf den vorderen Plätzen Jürgen Schuhmacher, Birgit Kränzl, Hans-Peter Fettig und Dagmar Genthner. Es folgen auf der Liste Jürgen Herbert Fernandes Pereira, Andrea Kurz, Thorsten Daubenberger, Marie Genthner und Dr. Carsten Persner. Auf Platz 10 steht Sabine Kutscherauer, gefolgt von Marius Kurz, Marion Just, Philipp Schuhmacher, Dr. Ulrike Schneider und Simon Tritsch. Weiter folgen Marcel Wilhelm, Smaida Platais und Axel Groh. Als Ersatzkandidaten wurden Eckhard Witteck und Moritz Burkard gewählt.

 

Die MfG ist offen für Interessenten, die sich für die Stärkung von Grötzingen engagieren wollen. Die neue Webseite www.mfg-groetzingen.de gibt mehr Informationen zu den einzelnen Themenbereichen, Aktivitäten und den Kandidaten auf der Wahlliste.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 01. Februar 2019:

"Menschen für Grötzingen“ geht ins Rennen!

Eine große Zahl von Mitgliedern konnte der Vorsitzende Jürgen Schuhmacher am 15.01.2019 im Nebenzimmer des Restaurants "Grezzo" zur Nominierungsversammlung begrüßen. Darunter etliche Neumitglieder, die nach den Aktionen und Veröffentlichungen der „Menschen für Grötzingen“ erst vor kurzem eingetreten waren.

Die Wählerinitiative will mit ihrer Kandidatenliste zur Ortschaftsratswahl ein Ausrufezeichen setzen, so der Vorsitzende. Der Wahlvorschlag habe eine gute Mischung zwischen den Geschlechtern und vor allem der Anteil an jüngeren Kandidaten sei extrem groß. In den anschließenden Wortmeldungen bestätigte sich der Eindruck, dass sich alle „MfG“´ler mit großem Engagement und hoch motiviert in das Projekt Ortschaftsratswahl einbringen wollen.

Nach einer Vorstellungsrunde wurde gewählt. Dabei votierten die Anwesenden jeweils einstimmig für die Vergabe der 18 Listenplätze sowie der Ersatzkandidaten.
Die komplette Liste ist auf der Webseite unter www.mfg-groetzingen.de zu finden.

 Zur Unterstützung des Vorstandes (Jürgen Schuhmacher, Hans-Peter Fettig, Marie Genthner und Birgit Kränzl) wurden im Anschluss an die Wahlen Koordinatoren für die Sachgebiete Veranstaltungen (Dagmar Genthner), Marketing (Liljana Groh), IT und Technik (Thorsten Daubenberger), Verwaltung/Gesetze (Beate Brehm) sowie das Sponsoring (Axel Groh) von der Versammlung ebenfalls einstimmig gewählt.

Verabschiedet wurde auch das Veranstaltungsprogramm für die nächsten Monate. Als nächster Termin steht am Sonntag, den 24. Februar, ein Rundgang durch den Ort mit Insider-Tipps für Neu-Grötzinger und Interessierte statt. Unter dem Motto "Grötzigen zu Fuß entdecken" treffen sich alle Interessierten um 14 Uhr am Rathausplatz.

 

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 14. Dezember 2018:

Liste „Menschen für Grötzingen“ (MfG) gegründet

„Menschen für Grötzingen“ will sich für Grötzinger Belange stark machen

Bereits vor zwei Jahren haben sich die ehemaligen SPD Fraktionsmitglieder Jürgen Schuhmacher und Hans-Peter Fettig im Grötzinger Ortschaftsrat zur Fraktion „Menschen für Grötzingen“ zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, der Bevölkerung mehr Mitsprache an Entscheidungen zu ermöglichen, die den Karlsruher Stadtteil direkt betreffen. Eine Reihe Anträge zu wichtigen Themen wie z.B. der Kultur- und Vereinsförderung zeigen, dass parteiunabhängig an neuen Ideen gearbeitet wird.

Nun wurde am 5. Dezember auf der Gründungsversammlung der Liste „Menschen für Grötzingen“ der Grundstein für die Teilnahme an der Kommunalwahl 2019 gelegt. Zahlreiche interessierte Bürger und Unterstützer nahmen an der Veranstaltung in der Begegnungsstätte teil, die nach der Satzungsabstimmung auch als Mitgliederversammlung der MfG fungierte. Als Vorsitzender wurde Jürgen Schuhmacher gewählt und als Stellvertreter Hans-Peter Fettig.

Die neue Liste sieht diese Versammlung als Startschuss für die zukünftige Arbeit an „Grötzinger Themen“ und als Vorbereitung zur Kommunalwahl im nächsten Jahr. Schwerpunkte werden das Grötzinger Kulturkonzept, Infrastrukturthemen sowie die Stärkung der Eigenständigkeit innerhalb der Ortsverwaltung sein. Übergreifendes Ziel ist es, Grötzingen als attraktiven Ort zum Leben und Arbeiten zu erhalten und weiterzuentwickeln.

 

Die Liste ist offen für Interessenten, die sich für die Stärkung von Grötzingen engagieren wollen, abseits landes- oder bundesweiter Parteiprogramme. Die neue Webseite www.mfg-groetzingen.de gibt mehr Informationen zu den einzelnen Themenbereichen und Aktivitäten.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 16. November 2018:

Gute Gespräche bei neuem Wein und Zwiebelkuchen

Gelungene Auftaktveranstaltung der Initiative "Menschen für Grötzingen"

Die neu gegründete Wählerinitiative „Menschen für Grötzingen“ lud am 25.10.18 zu ihrer Auftaktveranstaltung ein. Bei Zwiebelkuchen und neuem Wein wollte die Initiative um Hans-Peter Fettig und Jürgen Schuhmacher von den Grötzingerinnen und Grötzingern wissen, was sie in der Kommunalpolitik bewegt.

Eine große Zahl von Interessenten fand den Weg in den idyllischen Hof der Familie Schuhmacher. In kurzer Zeit waren die Tische belegt und bei  selbst gebackenem Zwiebelkuchen und neuem Wein wurden bekannte und weniger bekannte „Grötzinger Themen“ mit den Mitgliedern der MfG diskutiert.

Der Jahreszeit angepasst, gab es außerdem die Möglichkeit mit Kastanien über die Relevanz von  drei Themenblöcken in der kommunalpolitischen Arbeit der MfG zu votieren.

Die Themen Infrastruktur und Erscheinungsbild lagen am Ende der Abstimmung gleich auf und werden in der Arbeit im Ortschaftsrat weiter verfolgt werden.

 

Spät am Abend fanden die Diskussionen mit dem Fazit „Fortsetzung folgt“  ein Ende.

Aus "Grötzingen Aktuell" vom 19. Oktober 2018:

Direkte Kommunalpolitik im Fokus

Neugründung Wählerinitiative "Menschen für Grötzingen"

Jürgen Schuhmacher und Hans-Peter Fettig hatten sich im Januar 2017 zum Austritt aus der SPD Fraktion entschlossen. Unter der Bezeichnung Menschen für Grötzingen (MfG) arbeiten die beiden seither erfolgreich im Grötzinger Ortschaftsrat mit.

Anträge zur Ausweisung von Flächen für den Wohnungsbau, zur Verbesserung der Straßenbeleuchtung in der verlängerten Weingartener Straße, zur Beibehaltung von Glückwünschen der Ortsverwaltung bei Altersjubilaren und zum Verbleib des Kunstwerkes auf dem Niddaplatz  u. a. wurden gestellt. Aktuell liegt den Menschen für Grötzingen die Bepflanzung und Pflege der Grötzinger Grünflächen am Herzen. Hierzu und zur Einrichtung eines eigenen Grötzinger Kulturbudgets wurden Anträge im Ortschaftsrat auf den Weg gebracht.

Positiver Zuspruch aus der Bevölkerung und von Freunden hat die beiden bestärkt ihr Projekt, einer parteipolitisch unabhängigen Initiative auf eine breitere Basis zu stellen. Ziel ist es, so Jürgen Schuhmacher, Kommunalpolitik für die Grötzinger Bevölkerung direkter erlebbar und unabhängiger zu machen. Dabei ist es für Hans-Peter Fettig wichtig, dass das Menschliche im Vordergrund steht und die Sorgen und Hinweise aus der Bürgerschaft ernst genommen werden.

Zusammen mit zahlreichen Mitstreitern und Sympathisanten hat die MfG beschlossen bei der Kommunalwahl 2019 mit einer eigenen Liste anzutreten.

Inzwischen wurde eine eigene Internetseite aus der Taufe gehoben www.mfg-groetzingen.de

Ebenso ist die MfG auf facebook unter „Menschen für Grötzingen“ vertreten.

Eine Veranstaltungsreihe von Menschen aus Grötzingen, für Menschen in Grötzingen ist zur Zeit in Planung. In ihr sollen Kultur, Begegnungen und Information im Vordergrund stehen.

Am 25. Oktober wollen die Menschen für Grötzingen wissen, was die Grötzinger Bevölkerung bewegt. Ab 17.00 Uhr lädt die Initiative zum Gespräch bei Zwiebelkuchen und Neuem Wein ins Oberviertel 3 ein.